Vizebürgermeister Johannes Anzengruber und Roland Alessandri von der Berufsfeuerwehr inspizieren die Sirene am Dach der Hauptfeuerwache in Pradl.
Vizebürgermeister Johannes Anzengruber und Roland Alessandri von der Berufsfeuerwehr inspizieren die Sirene am Dach der Hauptfeuerwache in Pradl.

Achtung, Probealarm

Morgen Samstag, 2. Oktober, heulen auch in Innsbruck die Sirenen

Es sind Signale, die alle kennen sollten: am morgigen Samstag, 2. Oktober findet der jährliche, bundesweite Zivilschutz-Probealarm statt. Auch in Innsbruck heulen zwischen 12.00 und 12.45 Uhr die Sirenen. Dabei werden alle 35 städtischen Warnanlagen getestet und zugleich die Bevölkerung an die Bedeutung der Signale erinnert.

„Der jährliche Probealarm ist wichtig, damit die Bevölkerung für einen echten Alarm vorbereitet ist und weiß, was bei welchem Signal zu tun ist. Gerade der heurige Sommer hat gezeigt, wie schnell es gehen kann, dass ein bedrohliches Ereignis wie ein Hochwasser hereinbricht und Zivilschutzmaßnahmen notwendig sind“, verdeutlicht der für Sicherheit zuständige Vizebürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc.

Warnung, Alarm und Entwarnung

Punkt 12.00 Uhr startet der Probealarm mit einem 15 Sekunden langen, gleichbleibenden Dauerton. Um zirka 12.15 Uhr folgt der dreiminütige Dauerton, der „Warnung“ bzw. eine herannahende Gefahr signalisiert. Im Alarmfall sollten zu diesem Zeitpunkt ein Radio oder Fernseher eingeschaltet oder im Internet bzw. am Smartphone aktuelle Informationen abgerufen werden. Um 12.30 Uhr wird das eigentliche „Alarm“-Signal getestet. Es wird durch einen einminütigen, auf- und abschwellenden Dauerton gekennzeichnet und bedeutet unmittelbare Gefahr. Im Ernstfall gilt es dann, schützende Bereiche bzw. Räumlichkeiten aufzusuchen und über die Medien oder Lautsprecher durchgegebene Verhaltensmaßnahmen zu beachten. Die Entwarnung, die am Probetag um 12.45 Uhr vorgesehen ist, erfolgt mit einem eine Minute langen, gleichbleibenden Dauerton.

In Innsbruck werden die Feuerwehr-Sirenen das ganze Jahr hindurch jeden Samstag um 12.00 Uhr mit einem 15 Sekunden langen, einmalig auf- und abschwellenden Heulton getestet. Im Einsatzfall ertönt zur Alarmierung der Feuerwehrleute in den Stadtteilen ein dreimal auf- und abschwellender Ton.WG