
Wohnen und Verweilen ohne Hindernisse
Gemeinsam mit der Innsbrucker Soziale Dienste GmbH (ISD) bietet die Stadt Innsbruck zukunftsweisende Wohnformen für SeniorInnen. Der Umzug in die modernen Wohneinheiten bedeutet ein Leben in größtmöglicher Selbstständigkeit und in geschützter Privatsphäre, verbunden mit einem Grundangebot an Dienstleistungen. Barrierefreiheit wird nicht nur in den insgesamt 224 Wohneinheiten großgeschrieben. Stiegenhäuser, Aufenthaltsräume und Außenfläche sind ebenfalls problemlos zugänglich.
Alles im Griff
Die Wohneinheiten sind an die Breite von Rollatoren und Rollstühle angepasst. Die geräumigen Badezimmer sind mit ebenerdigen Duschen und entsprechenden Haltegriffen sowie Vorrichtungen speziell für Menschen mit Rollstuhl, wie etwa verstellbare Spiegel, ausgestattet. „Jede Einheit verfügt außerdem über eine Notrufanlage, die direkt mit dem Roten Kreuz verbunden ist. Unsere Mieterinnen und Mieter können sich bei aller Selbstständigkeit darauf verlassen, dass ihnen im Notfall geholfen wird", weiß die Leiterin der SeniorInnenwohnanlagen Christine Kurz. Die Gemeinschaftsräume stehen allen BewohnerInnen zur Verfügung. Auch sie sind mit Küchenzeilen ausgestattet, die mit Rollstuhl und Rollator gut zugänglich sind. „Die Wohneinheiten bieten unseren Seniorinnen und Senioren eine hohe Lebensqualität. Die entsprechenden baulichen Vorkehrungen ermöglichen allen Menschen, die in unseren Wohnformen leben, eine weitestgehende Eigenständigkeit. Im Anlassfall ist aber schnell Hilfe zur Stelle, um sie zu unterstützen“, betont die ressortverantwortliche Stadträtin Mag.a Christine Oppitz-Plörer.
„Unsere Seniorinnen und Senioren können in den Wohnanlagen weitestgehend eigenständig leben und unsere Jugend kann in den Jugendzentren ihre Freizeit sinnvoll gestalten – egal ob mit oder ohne Einschränkungen. Das ist Lebensqualität.“ (Stadträtin Christine Oppitz-Plörer)
Treffpunkt für alle
Die Innsbrucker Jugendzentren sind speziell auf junge Menschen im Alter zwischen zehn und 18 Jahren ausgerichtet. Dort finden sie Räumlichkeiten und Möglichkeiten, ihre Freizeit selbst zu gestalten. In den insgesamt sechs ISD-Jugendzentren werden Angebote wie Workshops, Partys, Spiele, Kochen aber auch die räumliche Ausgestaltung partizipativ gemeinsam mit den Jugendlichen ausgearbeitet. Alle Jugendzentren, mit Ausnahme von Igls, sind barrierefrei zugänglich. Dafür sorgen entsprechende räumliche Vorrichtungen wie Rampen und Treppenlifte. Die Jugendzentren verfügen außerdem über große sanitäre Anlagen, die für Menschen mit Rollstuhl oder Gehhilfen gut erreichbar sind. Auch Jugendliche mit besonderen Bedürfnissen nutzen die bunte Palette an Möglichkeiten in den Zentren. „Jugendliche mit besonderen Bedürfnissen kommen meist gemeinsam mit ihren Betreuungspersonen zu uns. Aktuell ist die Nachfrage nach eigenen speziellen Angeboten nur sporadisch gegeben, eine entsprechende Aufrüstung ist aber jederzeit möglich“, erklärt die Leiterin der ISD-Jugendzentren, Tanja Sommer.
Im Bedarfsfall setzt man dann vor allem auf die Zusammenarbeit mit VernetzungspartnerInnen. Als Vorzeigebeispiel gilt die Kooperation mit der Schule am Inn, in deren Untergeschoß – über einen gesonderten Zugang – das Jugendzentrum am Inn untergebracht ist. Da die Schule auf die pädagogische Betreuung für Kinder mit besonderen Bedürfnissen spezialisiert ist, profitiert auch das Jugendzentrum bei Bedarf von der Expertise und den sich daraus ergebenden Synergieeffekten. „Die Zusammenarbeit mit der Direktion und dem Lehrpersonal funktioniert ausgezeichnet. Das ermöglicht es uns auch, gezielt und individuell auf die Bedürfnisse der Jugendlichen einzugehen“, führt Sommer weiter aus.
Sichere Räume schaffen
„So unterschiedlich wie die Kinder und Jugendlichen selbst sind, so verschieden sind auch ihre Bedürfnisse. Die bestens ausgebildeten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Jugendzentren reagieren hier flexibel und gehen auf die jungen Menschen ein“, weiß Stadträtin Oppitz-Plörer und betont: „Letztendlich geht es darum, sichere Räume für alle Jugendlichen zu schaffen. Eine körperliche Einschränkung darf niemals ein Ausschlussgrund sein.“ Aktuelle Infos und Öffnungszeiten zu den jeweiligen Jugendzentren sind unter www.isd.or.at zu finden. AD