
Superpassjahr 2020 steht vor der Tür
Mit mehr als einer Million Reisepässe laufen im Jahr 2020 österreichweit doppelt so viele ab wie in einem „normalen“ Passjahr. 2018 wurden in Innsbruck ca. 8.400 Pässe produziert. Zum Vergleich: Im Jahr 2020 werden rund 12.900 Pässe (+54 Prozent) und im Jahr 2021 etwa 9.800 Pässe ihre Gültigkeit verlieren. Vor allem in den Monaten März bis Juli 2020 wird es zu einem erhöhten Andrang im Magistrat kommen.
„Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des städtischen Referats für Passangelegenheiten arbeiten rasch und effizient, doch dauert das Ausstellen des wichtigen Reisedokumentes eine gewisse Zeit. Deshalb rate ich, rechtzeitig vor der nächsten Reise das Ablaufdatum zu prüfen und wenn nötig, einen neuen Pass im Rathaus zu beantragen“, erklärt Bürgermeister Georg Willi.
Warum laufen 2020 überhaupt so viele Pässe ab? Im Jahr 2000 kam es zu einer Gebührenerhöhung. Diese hatte zur Folge, dass viele ihre Pässe noch im Vorfeld erneuerten. Da die Dokumente zehn Jahre lang gültig sind, kommt es nach jeder Dekade zu einem vermehrten Anstieg an Neuausstellungen. Im Jahr 2020 wird in Österreich in etwa jeder sechste Pass ablaufen. Anträge sind im Stadtmagistrat oder auch bei den Bezirkshauptmannschaften möglich.
Kosten und Öffnungszeiten
Das Passfoto muss den internationalen Kriterien entsprechen. Für Kleinkinder bis zwei Jahre ist der Pass gratis, für Kinder bis 12 Jahre fallen 30 Euro und bei Personen ab 12 Jahren 75,90 Euro an Gebühren an. Das zuständige Referat für Passangelegenheiten steht für Reisepassanträge von Montag bis Donnerstag jeweils von 7.30 bis 15.00 Uhr sowie freitags von 7.30 bis 12.00 Uhr offen. MF
Weitere Informationen unter www.innsbruck.gv.at