Themen des Stadtsenates vom 24. Oktober 2023

• Neue Amtsleitung für städtischen Straßenbetrieb • Mountainbike-Areal in der Rossau • Investitionen in Löscherkammer der Feuerwehr • „SnowFest“ vor dem Landestheater • Fahrplan für Semester- und Osterferien • Sportentwicklungsplan wird umgesetzt
 

Neue Amtsleitung für städtischen Straßenbetrieb

Ing. Martin Stocker wird mit einstimmigem Beschluss des Stadtsenats ab 1. Februar 2024 für fünf Jahre zum Vorstand des Amtes Straßenbetrieb bestellt. Martin Stocker tritt die Nachfolge von Ing. Peter Hölzl an, der sich als Amtsvorstand in den Ruhestand verabschieden wird.  

„Ing. Peter Hölzl hat in den vergangenen Jahren hervorragende Arbeit geleistet, wofür wir ihm unseren Dank aussprechen möchten. Mit Ing. Martin Stocker konnten wir diese Führungsposition erneut mit einem sehr fähigen Mitarbeiter besetzen“, betont Bürgermeister Georg Willi. „Herr Ing. Stocker überzeugte nicht nur aufgrund seiner fachlichen Kompetenzen, sondern auch durch seine Kommunikationsfähigkeiten in Kombination mit einem sehr guten Rollenverständnis für die Position des Amtsleiters Straßenbetrieb“, fügt Magistratsdirektorin Mag.a Gabriele Herlitschka, MSc hinzu.

 

Mountainbike-Areal in der Rossau

Um das bestehende Angebot für MountainbikerInnen in der Tiroler Landeshauptstadt zu erweitern, wurde 2020 ein Ideenwettbewerb zur Errichtung eines Mountainbike-Areals in der Rossau durchgeführt. Aus dem Siegerprojekt wurde das Einreichprojekt „Mountainbike Areal Teil 1“ entwickelt. Dieses umfasst den Bereich des „Arme Leute Bichl“ südlich der ehemaligen Mülldeponie Rossau, zwischen Driving Range und dem ASFINAG-Rastplatz Ampass.

„Aufgrund der zunehmenden Beliebtheit des Mountainbike-Sports haben wir uns entschlossen, ein zusätzliches Areal für Fans dieser Sportart zu schaffen. Und natürlich erhoffen wir uns dadurch eine Entlastung des Naturraums“, erklärt der ressortzuständige Vizebürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc.

Im Zuge des Mountainbike Areals in der Rossau sollen verschiedene Arten von Mountainbike-Trails entstehen, welche die bestehenden Angebote (Arzler Alm Trail, Hungerburg-Trail, Stadtwald- und Hofwaldtrail) sinnvoll ergänzen und das gesamte NutzerInnenspektrum, von AnfängerInnen bis hin zu Profi-SportlerInnen, ansprechen. Geplant ist auf dem sogenannten Bichl außerdem ein „Stacked Loop System“ mit Schwierigkeitsstufen von leicht bis schwer, um verschiedene NutzerInnen anzusprechen. „Dafür wurde um Erteilung einer naturschutzrechtlichen Ausnahmebewilligung angesucht, die vom Stadtsenat einstimmig befürwortet worden ist“, ergänzt Bürgermeister Georg Willi.

Der Stadtsenat stimmte dem 185.000 Euro teuren Projekt ohne Gegenstimmen zu. Der Baubeginn erfolgt mit Vorliegen aller notwendigen Bescheide. Diese sollten in der ersten Novemberhälfte vorliegen. Daher ist von einem Baubeginn mit spätestens Mitte November 2023 auszugehen.

 

Investitionen in Löscherkammer der Feuerwehr

Der Stadtsenat hat sich in seiner jüngsten Sitzung einstimmig für den Ankauf einer Nassfüllanlage für Handfeuerlöscher für die Berufsfeuerwehr Innsbruck ausgesprochen. Die Kosten dafür betragen samt baulicher Adaptierung rund 64.000 Euro.

Derzeit ist die Löscherkammer bei der Berufsfeuerwehr nicht räumlich vom Hochregallager getrennt und deren Ausstattung ziemlich veraltet. „Um das Arbeitsumfeld für die Mitarbeitenden zu verbessern und die Sicherheit aller zu gewährleisten, wird die räumliche Abtrennung durch die Berufsfeuerwehr durchgeführt“, erklärt der ressortzuständige Vizebürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc. In weiterer Folge werden von der Innsbrucker Immobiliengesellschaft (IIG) Adaptierungsmaßnahmen vorgenommen und der Bereich wird mit einer Nassfüllanlage, welche dem aktuellen Stand der Technik entspricht, ausgestattet.

 

„SnowFest“ vor dem Landestheater

Noch scheint der Winter in weiter Ferne, aber die Vorbereitungen für das „SnowFest“ vor und neben dem Tiroler Landestheater laufen bereits. Bereits zum dritten Mal wird der Snowboard- und Freeski-Contest mit Sport- und Lifestyle-Workshops und Charity-Veranstaltungen für alle Altersgruppen bei freiem Eintritt und barrierefreiem Zutritt vom 24. bis 26. November 2023 über die Bühne gehen.

Durchgeführt und veranstaltet wird das „SnowFest“ von der Mountain Pool E.U. Die Flächen am Landestheatervor- und -nebenplatz werden der Veranstalterin mit einstimmigem Beschluss des Stadtsenats unentgeltlich überlassen. Die Aufbauarbeiten beginnen am 18. November ab 10 Uhr, die Abbauarbeiten sollen bis 28. November um 18 Uhr abgeschlossen sein.

„Ich freue mich sehr, dass das SnowFest nach dem Erfolg der vergangenen Jahre wieder im Herzen von Innsbruck stattfinden wird“, betont der ressortzuständige Vizebürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc und führt weiter aus: „Eine Attraktion der Veranstaltung ist eine 36 Meter lange, 17 Meter breite und acht Meter hohe Schneerampe, auf der die Freestyle-Profis zeigen werden, was auf einem bzw. zwei Brettern möglich ist.“

 

Fahrplan für Semester- und Osterferien

Seit 1988 wird der Innsbrucker Ferienzug vom Referat Kinder- und Jugendförderung in Zusammenarbeit mit privaten Organisationen und Vereinen organisiert und bietet Kindern und Jugendlichen im Alter von vier bis 14 Jahren in den Ferien ein abwechslungsreiches Freizeitprogramm.

„2024 Jahr wird der Innsbrucker Ferienzug in den Semester- und Osterferien erneut gemeinsam mit den Kinderfreunden Tirol durchgeführt“, erläutert Familienstadträtin Mag.a Christine Oppitz-Plörer: „Als erfahrene Organisation im Bereich Kinderbetreuung sind diese bestens für die Abwicklung des Ferienzugs geeignet.“

Dies wurde vom Stadtsenat einstimmig befürwortet.

 

Sportentwicklungsplan wird umgesetzt

Der Innsbrucker Sportentwicklungsplan (SEP) sieht eine bedarfsorientierte und zukunftsweisende Weiterentwicklung des Sport- und Bewegungsangebotes in Innsbruck vor und wurde vom Gemeinderat im Juni 2020 in Auftrag gegeben. Der Schlussbericht dafür liegt nach drei Jahren intensiver Zusammenarbeit des städtischen Sportamts und des Instituts für Sportwissenschaft (ISW) der Universität Innsbruck vor und wurde vom Juli-Gemeinderat einstimmig angenommen.

„Nach der Erstellung muss nun die Umsetzung der priorisierten entwickelten Maßnahmen in den kommenden drei Jahren erfolgen“, streicht Sportstadträtin Mag.a Elisabeth Mayr hervor. Für diese Umsetzung sind drei weitere Jahre der Kooperation zwischen dem städtischen Sportamt und dem Institut für Sportwissenschaft vorgesehen.

Die Maßnahmen in den fünf erstgereihten Handlungsfeldern sollen dabei umgesetzt werden: Dazu zählen die Sportinfrastruktur (Kapazitäten und Optimierung der Nutzung), Schulsport und Sportschwerpunktschulen, Sportvereine (strategische Weiterentwicklung, Angebote und Image), Naturraum (bewusste Freizeit- und Erholungsnutzung) sowie Vernetzung, Kooperationen und Wissensaustausch.

Die entsprechende dreijährige Kooperationsvereinbarung hat eine Vertragslaufzeit vom 1. Jänner 2024 bis 31. Dezember 2026, die erforderlichen Budgetmittel für die Jahre 2024 bis 2026 betragen jeweils 28.000 Euro.

Der Stadtsenat befürwortete mehrheitlich die „Umsetzung des Sportentwicklungsplanes Innsbruck“. Der Antrag wird nun dem Gemeinderat zur weiteren Beschlussfassung übermittelt.MD

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