
Themen des Stadtsenates vom 4. Oktober 2023
Neuer Amtsvorstand für Allgemeine Sicherheit und Veranstaltungen
Die Position der Amtsleitung für das Amt Allgemeine Sicherheit und Veranstaltungen wurde mit 30. September 2023 vakant. Die Amtsleitung wird künftig mit Ing. Christian Schneider, MBA besetzt. Herr Schneider erfüllt die Ausbildungserfordernisse laut Ausschreibung und verfügt über diverse Weiterbildungen zum Thema Katastrophenschutz. Christian Schneider war bereits in diversen Führungsfunktionen ehrenamtlich tätig. Seit 2002 ist er Bezirksrettungskommandant des Roten Kreuzes Innsbruck. In dieser Funktion hatte er Krisen in unterschiedlicher Qualität und Größe zu managen. Damit einher geht auch seine große Erfahrung in der Führung von unterschiedlich großen Teams.
„Herr Schneider überzeugte nicht nur aufgrund seiner fachlichen Kompetenzen, sondern auch durch seine Kommunikationsfähigkeiten in Kombination mit einem sehr guten Rollenverständnis für die Position des Vorstandes des Amtes Allgemeine Sicherheit und Veranstaltungen und ist daher in höchstem Maß für die Besetzung der Stelle geeignet“, führt Bürgermeister und Personalreferent Georg Willi aus.
Magistratsdirektorin Mag.a Gabriele Herlitschka, MSc ergänzt: „Wir freuen uns, mit Herrn Schneider nicht nur einen Teamplayer, sondern auch einen sehr kompetenten Krisenmanager in den Dienst des Stadtmagistrates aufzunehmen. Besonders zugutekommt dem Magistrat, dass Herr Schneider bereits in seinen bisherigen Funktionen auf eine differenzierte und enge Zusammenarbeit mit dem Amt für Allgemeine Sicherheit und Veranstaltungen verweisen kann.“
Der Stadtsenat stimmte der Bestellung einstimmig zu.
Winternotschlafstelle Richard-Berger-Straße
Wie jedes Jahr seit 2020 überlässt die Stadt Innsbruck das Traglufthallennebengebäude in der Richard-Berger-Straße 10 im Zeitraum von November bis Mitte Mai des Folgejahres an das Land Tirol zum Zweck der Nutzung als Winternotschlafstelle. Der Stadtsenat stimmte dieser Vorgangsweise für die Nutzung in der kalten Jahreszeit 2023/2024 einstimmig zu.
„Die Überlassung erfolgt im Wesentlichen zu den gleichen Konditionen wie bisher. Wobei wir hier auch gerne bis zur Übersiedlung in den Neubau der Rettung, in der es dann eine Ganzjahresnotschlafstelle geben wird, unterstützt hätten. Diese Option wurde von der Landessozialabteilung nicht genützt. Die Kosten im Zusammenhang mit dem Betrieb der Winternotschlafstelle werden wie gehabt auf Basis des Sozialpaktums zwischen Stadt und Land aufgeteilt. Damit werden 35 Prozent der Kosten von der Stadt Innsbruck und 65 Prozent vom Land Tirol getragen“, erläutert der für Soziales zuständige Vizebürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc.
„Ich freue mich, dass im Stadtsenat auch heuer wieder Einigkeit darüber herrscht, dass die Richard-Berger-Straße 10 erneut zur Unterbringung von obdachlosen Menschen bereitgestellt werden kann“, erklärt Bürgermeister Georg Willi.
Schafbad in Arzl wird erneuert
In einem so genannten Schafbad werden Schafe einer behördlich vorgeschriebenen Klauen- und Wollreinigung unterzogen, um sie vor Ungeziefer und Krankheiten zu schützen. Der Schafzuchtverein Arzl möchte sein Schafbad unterhalb des Purnhofweges auf einer Fläche von 96 Quadratmetern adaptieren bzw. neu errichten. Das Bad wird mit einer Subvention des Amtes Wald und Natur in der Höhe von 92.000 Euro neu gestaltet. Der Stadtsenat stimmte der Renovierung der Anlage einstimmig zu.
„Die Anlage entspricht im aktuellen Zustand nicht mehr den technischen und funktionellen Anforderungen. Bauliche Maßnahmen sind im Zusammenhang mit der weiteren Nutzung unumgänglich“, weiß der für das Amt Wald und Natur zuständige Vizebürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc.
Sanierung Stützmauer Wurmbachweg
Die am Wurmbachweg zur Sicherung der Straße vorhandene Stützmauer weist einen sehr schlechten Zustand auf und muss renoviert werden. Am Wurmbachweg besteht eine 3,5 Tonnage Beschränkung. Während der Bauzeit wird dieser Teil des Wurmbachweges gesperrt. Die Umleitungsstrecke wird über die Josef-Schraffl-Straße und den Wurmbachweg geführt. Der Weg verlängert sich dadurch um 266 Meter und wird bis zur Hausnummer 12 als Sackgasse beschildert.
„Die Bauzeit beträgt rund acht Wochen. Die Arbeiten werden voraussichtlich zwischen Herbst 2023 und Frühjahr 2024 stattfinden. Um die Einschränkungen für die Anwohnerinnen und Anwohner so gering wie möglich zu halten, wird die Zufahrt für die dort wohnhafte Bevölkerung, die Postzustellung und die Müllabfuhr möglich sein“, berichtet Tiefbaustadträtin Mag.a Uschi Schwarzl.
Der Stadtsenat stimmte dem Projekt Sanierung Stützmauer Wurmbachweg 4 einstimmig zu.
Grünes Licht für internationale Klettersportveranstaltungen
In einem „Letter of Intent“ unterstützt die Stadt Innsbruck die Intentionen des Kletterverbandes Österreich sich für internationale Kletterveranstaltungen/ISFC Climbing Worldcups zu bewerben sowie die Möglichkeit, für 2024 und die Jahre 2025 bis 2028 einen Mehrjahresvertrag zu erhalten. Der Stadtsenat gab in seiner Sitzung am 4. Oktober dafür einstimmig grünes Licht.
„Innsbruck ist seit Jahren Austragungsort internationaler Klettersportveranstaltungen. Das Sillside hat sich als Veranstaltungsort bestens bewährt. Dies vor allem deshalb, weil dort modernste Infrastruktur gepaart mit dem alpin-urbanen Flair authentische Wettkämpfe möglich machen. Auch für die Organisation erhielt der Standort bereits viel Lob“, erläutert die für Sport zuständige Stadträtin Mag.a Elisabeth Mayr. KR