
Themen des Stadtsenates vom 10. Mai 2023
Erhöhung der LeiterInnenzulage
Einstimmig beschlossen wurde in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats eine Novellierung der LeiterInnenzulage für leitende Bedienstete in besonderer Funktion. Die Zulage für ReferentInnen wird von derzeit 13 auf 20 Prozent, jene der AmtsleiterInnen von derzeit 30 auf 35 Prozent erhöht. Die Verordnung tritt mit 1. Juni in Kraft und wird dem Gemeinderat zur Beschlussfassung weitergeleitet.
Naturschutzrechtliche Bewilligung für Trinkwasserversorgung Höttinger
Das Höttinger Bild mit der Wallfahrtskapelle ist ein stark frequentierter Anziehungspunkt auf der Innsbrucker Nordkette. Um die Trinkwasserversorgung im Bereich Höttinger Bild und Turnerhaus gewährleisten zu können, wurden bzw. wird auf Initiative des Amtes für Wald und Natur sowie des ressortzuständigen Vizebürgermeisters Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc die Wasserleitungen, Stromleitungen, ein Hochbehälter sowie eine Aufbereitungsanlage für die Trinkwasserqualität installiert, mit der das Wasser der Oberlechner Quelle aufbereitet bzw. desinfiziert wird: „Somit kann die ursprüngliche Quelle verwendet werden und das Wasser muss nicht von unten nach oben gepumpt werden“, führt Anzengruber näher aus.
„Ich freue mich sehr, dass diese Lösung gefunden werden konnte, mit der die bisherige Trinkwasseranlage saniert und genutzt werden kann“, erklärt Bürgermeister Georg Willi: „Dafür müssen aber auch neue Leitungen verlegt werden, die teilweise durch das dortige Schutzgebiet führen. Deshalb werden die Arbeiten von einer ökologischen Bauaufsicht begleitet, um eine schonende Bauweise und eine landschaftsangepasste Rekultivierung zu ermöglichen."
Der Stadtsenat sprach sich einstimmig dafür aus, keine Einwände gegen die Erteilung der naturschutzrechtlichen Bewilligung zu erheben.
Künstlerischer Leiter für Orgelverband ECHO bestellt
Als Gründungsmitglied der Orgelvereinigung ECHO (European Cities of Historical Organs) im Jahr 1997 ist die Stadt Innsbruck ständiges Mitglied in diesem Verband europäischer Städte mit Historischen Orgeln. Neben Prof. Reinhard Jaud, der seit 1997 Artistic Director (künstlerischer Leiter) des Verbandes ist, wird mit einstimmigem Beschluss des Stadtsenats Elias Praxmarer BA BA zum zweiten Artistic Director bestellt.
„Der Vorteil davon ist, dass die Interessen Innsbrucks bei den regelmäßig stattfindenden, inhaltlichen Sitzungen auch dann gewahrt bleiben, wenn einer der beiden Direktoren verhindert sein sollte“, erläutert Kulturstadträtin Mag.a Uschi Schwarzl. Dies trifft auch für das Annual Meeting zu, bei dem auch die Anwesenheit des bzw. der City Representative erforderlich ist. Diese Position wurde seit dem Gründungsjahr von der Kulturamtsleitung bekleidet. Im Falle einer Verhinderung der Amtsleitung beim Annual Meeting, wird das Stimmrecht schriftlich an einen der beiden Artistic Directors bzw. an eine weitere befähigte Person als Vertretung übertragen.
Neue Möbel für Kindergarten Allerheiligen
Um den Kindern und PädagogInnen weiterhin beste Voraussetzungen und Möglichkeiten für die Zeit im Kindergarten anbieten zu können, werden neue Möbel für den Kindergarten Allerheiligen angeschafft. Eingerichtet wird nach dem offenen pädagogischen Konzept, welches Themenbereiche wie Lernwerkstatt, Bauen, Rollenspiel und eine Werkstatt für kleine Forscherinnen und Forscher beinhaltet. „Der Raum ist neben den Kindern sowie dem elementärpädagogischen Personal und den Assistentinnen und Assistenten der sogenannte dritte Pädagoge für eine gelingende Bildungsarbeit im Kindergarten. Deswegen ist es mir ein großes Anliegen den Kindern und Pädagoginnen und Pädagogen optimale und freundliche Rahmenbedingungen bereitzustellen. Damit können alle Kinder entsprechend ihrer Talente und Fähigkeiten die bestmögliche Förderung, aber auch Forderung, erhalten“, hat für Bildungsstadträtin Mag.a Elisabeth Mayr jede vielleicht auch unscheinbare Maßnahme das Potential für große Wirkung.
Im Sinne der Sparsamkeit wird die Einrichtung in Form von Serienmöbeln über die Bundesbeschaffung GmbH (BBG) angekauft. Die Kosten dafür betragen rund 30.000 Euro. Der Antrag wurde vom Stadtsenat einstimmig angenommen.MD