Themen des Stadtsenates vom 14. September 2022

• Kooperation über Rumer Sportplatznutzung wird verlängert • Ankauf von Helmfunkgarnituren für Feuerwehr • Prüfung der Dekarbonisierungsstrategie der IVB • Neues Geländer für New-Orleans-Brücke • Kunsteislauf-Ausstattungen für Römerpark in Rum
 

Kooperation über Rumer Sportplatznutzung wird verlängert

Mit einstimmigem Beschluss des Stadtsenats wird die Kooperationsvereinbarung zwischen der Marktgemeinde Rum und der Stadt Innsbruck über die Nutzung der „alten“ Rumer Sportanlage in der Siemensstraße bis 30. November 2023 verlängert. „Darüber freue ich mich sehr“, erklärt Bürgermeister Georg Willi und führt weiter aus: „Diese Kooperation zeigt sehr gut, wie es gelingen kann, gemeinsam vorhandene Infrastruktur zu nutzen und verantwortungsvoll sowie vorausschauend zu agieren.“

Ursprünglich war der im März 2019 abgeschlossene Vertrag bis Ende November 2022 befristet. Damit konnte bzw. kann die Stadt die Rumer Sportanlage unentgeltlich für Fußballtrainings und Fußball-Meisterschaften nutzen. Diese war infolge des neu gebauten Sport- und Bewegungszentrums am „Sportplatzweg“ frei geworden. „Auch die Innsbrucker Vereine werden durch diese Kooperation in der Aufrechterhaltung ihres Trainings- und Meisterschaftsbetriebes unterstützt“, weiß Sportstadträtin Mag.a Elisabeth Mayr: „Im Gegenzug wird die bestehende als auch die neu errichtete Anlage in Rum vom städtischen Platzwartteam mitbetreut.“

 

Ankauf von Helmfunkgarnituren für Feuerwehr

Der Stadtsenat hat sich in seiner jüngsten Sitzung einstimmig für den Ankauf von 110 Helmfunkgarnituren inklusive Zubehör für die Berufsfeuerwehr Innsbruck (BFI) ausgesprochen. Die Kosten dafür betragen rund 33.000 Euro.

„Die Helmfunkgarnituren für die Atemschutzträger der Berufsfeuerwehr werden in der derzeit verwendeten Ausführung vom Hersteller nicht mehr weiter produziert. Daher müssen die derzeit verwendeten Garnituren durch ein neues Modell ersetzt werden“, erklärt der ressortzuständige Vizebürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc.

 

Prüfung der Dekarbonisierungsstrategie der IVB

Die über 200 Fahrzeuge der Innsbrucker Verkehrsbetriebe (IVB) werden schrittweise durch saubere und emissionsfreie Fahrzeuge ersetzt. Eine diesbezügliche Dekarbonisierungsstrategie wird von den IVB in Zusammenarbeit mit dem Verkehrsverbund Tirol (VVT) erarbeitet.

„Der Verkehr ist einer der Hauptverursacher für den CO2-Ausstoß. Deshalb wollen wir für die Lebensqualität der Menschen in Innsbruck neue und mutige Wege gehen. Eine saubere Öffi-Flotte ist dazu ein wichtiger Beitrag“, begrüßt Mobilitätsstadträtin Mag.a Uschi Schwarzl die Strategie.

Um die laufenden Planungen der IVB bzw. des VVT vor dem Hintergrund normierter Rahmenbedingungen aufzuzeigen, sprach sich der Stadtsenat einstimmig für die Vergabe von verkehrsplanerischen Beratungsleistungen aus. Die Kosten dafür betragen rund 49.000 Euro.

 

Neues Geländer für New-Orleans-Brücke

Aufgrund eines Schadens, der beim Tausch des Fahrbahnübergangs (Widerlager Rossau) im Jahr 2018 entstanden ist, muss das Geländer auf der New-Orleans-Brücke getauscht werden. Die Arbeiten dafür werden im Zuge der Gewährleistung auf Kosten der Firma Porr durchgeführt.

„Für die Sanierung des Fahrbahnübergangs muss die Fahrbahn jeweils halbseitig gesperrt werden. Die genauen Zeiten der Sperre werden zeitgerecht kundgemacht“, führt Mobilitätsstadträtin Mag.a Uschi Schwarzl aus.

Der Öffentliche Verkehr wird in dieser Zeit wechselweise über den Rad- bzw. Fußweg geleitet. Der FußgängerInnen-Verkehr wird dann jeweils auf der gegenüberliegenden Seite abgewickelt. Der Radverkehr wird auf dem Busfahrstreifen geführt. Das wurde vom Stadtsenat einstimmig befürwortet.

 

Kunsteislauf-Ausstattungen für Römerpark in Rum

Der Stadtsenat beschloss einstimmig, zehn Eisboxen inklusive Kühlschlangen des städtischen Sportamts kostenlos der Gemeinde Rum zu überlassen. Die Eisboxen mit einer Gesamtfläche von 25 mal 30 Metern sind seit 1997 im Besitz der Stadt und wurden in den letzten Jahren als Ersatz für bestehende Kunsteislaufplätze in Reserve gehalten.

MitarbeiterInnen des Sportamts waren darauf aufmerksam gemacht worden, dass der Kunsteislaufplatz Römerpark in Rum aufgrund von Beschädigungen Bedarf an Ersatzmaterial hat. „Ich freue mich sehr, dass die gemeindeübergreifende Zusammenarbeit im Bereich Sport wunderbar funktioniert. Mit dieser Geste setzt die Stadt Innsbruck nicht nur ein Zeichen für guten Sportsgeist, sondern schont auch Kosten und Ressourcen, da für das nicht mehr benötigte Material ansonsten eine kostenpflichtige Entsorgung anfallen würde“, betont Sportstadträtin Mag.a Elisabeth Mayr.MD

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