Themen des Stadtsenates vom 6. April 2022

• Ressourcenschonendes Wohnen im Baukastenprinzip • Streetart-Projekte für junge KünstlerInnen • Standortoffensive Rossau • Angelkarten für Achensee per App
 

Ressourcenschonendes Wohnen im Baukastenprinzip

Auf Basis des Förderungsansuchens „Baukasten für ressourcenschonendes Wohnen“, kurz „BAREWO“, wird der Stadt Innsbruck vom Klima- und Energiefonds, vertreten durch die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG), eine Förderung von rund 88.000 Euro gewährt. Die projektierten Gesamtkosten liegen bei rund 146.000 Euro, sodass der Förderanteil bei 60 Prozent liegt. „Mit dem Projekt soll ein Baukasten mit Formaten, Methoden und Interventionen für ressourcenschonendes Wohnen entwickelt und als Online-Methoden-Pool umgesetzt werden“, erklärt Bürgermeister Georg Willi: „Dieser Baukasten wird in sechs Umsetzungsbeispielen, sogenannten ‚Testbeds‘ in Innsbruck, Salzburg und Graz erprobt und begleitend wissenschaftlich evaluiert.“ Der Projektzeitraum läuft seit Beginn dieses Jahres bis Ende 2024. Der Antrag betreffend den Fördervertrag und die Kooperationsvereinbarung für das Projekt „BAREWO“ wurde dem Gemeinderat ohne Beschlussfassung im Stadtsenat zugewiesen.

 

Streetart-Projekte für junge KünstlerInnen

Um jungen InnsbruckerInnen eine Möglichkeit zu geben, ihre Stadt aktiv mitzugestalten, werden zwei weitere Streetart-Projekte mit künstlerischer Begleitung umgesetzt. Mit einstimmigem Beschluss des Stadtsenats wird die Geschäftsstelle für BürgerInnenbeteiligung beauftragt, die Trennwand zur Tiefgarage am Adolf-Pichler-Platz südseitig unter Anleitung von Künstler Lukas Goller mit Jugendlichen zu gestalten. „Die Fläche wird nicht per se für Streetart freigegeben, sondern nur für diese Aktion zur Verfügung gestellt“, betont Kulturstadträtin Mag.a Uschi Schwarzl. Ebenfalls einstimmig befürwortet wurde die einmalige künstlerische Gestaltung der Radunterführung nordseitig der Innbrücke. Dafür wird die Sperre nach Abschluss der Bauarbeiten an der Unterführung um eine Woche, bis spätestens 28. April 2022, verlängert.

 

Standortoffensive Rossau

Der Innsbrucker Stadtteil Rossau soll als Wirtschaftsstandort attraktiviert werden. Um den Prozess „Standortoffensive Rossau“ durchzuführen, sprach sich der Stadtsenat in seiner heutigen Sitzung einstimmig für die Zuschlagsentscheidung für ein Wiener Büro aus. „Unser Ziel ist es, die Rossau zum attraktivsten Wirtschaftszentrum für innovative Unternehmen und Fachkräfte Westösterreichs zu entwickeln“, erläutert Wirtschaftsstadträtin Mag.a Christine Oppitz-Plörer. „Das gelingt, indem wir die Zukunftsfähigkeit des Standorts als ökonomisches und ökologisches Wirtschaftsgebiet weiter ausbauen“, ergänzt Bürgermeister Georg Willi. Der Prozess der Standortoffensive soll noch dieses Frühjahr inhaltlich-operativ starten, außerdem wird eine politisch besetzte Steuerungsgruppe eingerichtet. 

 

Angelkarten für Achensee per App

Seit 2020 vergibt die Stadt einen Großteil der Freizeitlizenzen am Achensee online. Künftig soll auch die Vergabe der Fischereilizenzen auf ein Onlinesystem umgestellt werden. Der Stadtsenat sprach sich einstimmig für einen Vertrag mit der Firma „hejfish GmbH“ aus, welche die Vermittlungsleistung von Angelkarten über die App „hejfish“ und die Website „hejfish.com“ unter Vorlage der fischereirechtlichen Dokumente durch den Angelkartenkäufer anbietet. Die Zahlung der Angelkarte erfolgt mittels Online-Bezahlung. „Damit wird die Vergabe von Fischereilizenzen auf ein zeitgemäßes System umgestellt und in der Abwicklung vereinfacht“, hebt der zuständige Vizebürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc die Vorteile des Online-Systems hervor.MD

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