
Themen des Stadtsenates vom 7. Juli 2021
Mahnmal gegen Gewalt
Im Bereich der Dreiheiligenkirche wird eine Skulptur als Mahnmal gegen Gewalt aufgestellt. Das Denkmal, gefertigt von Bildhauer Udo Rabensteiner, wurde von Theresia und Wolfgang Perauer in Auftrag gegeben. Deren Sohn, Michael Perauer, ist 2018 bei den Bögen tragisch ums Leben gekommen. „Mit der Skulptur wird ein wichtiges Zeichen gegen Gewalt gesetzt“, erklärt Bürgermeister Georg Willi. „Wir unterstützen das sehr gerne und bedanken uns herzlich bei Theresia und Wolfgang Perauer für die Schenkung.“ Der Stadtsenat beschloss einstimmig, die Skulptur auf ihre Kosten auf dem Grundstück der Dreiheiligenkirche aufzustellen und eine Informationstafel anzubringen.
Mehr Digitalisierung und Datenschutz
Der Stadtsenat nahm in seiner jüngsten Sitzung folgenden Landtags-Antrag einstimmig zur Kenntnis: Die Gemeindeordnung sowie die entsprechenden Landesgesetze sollen dahingehend geändert werden, sodass die Gemeinden digital fit gemacht werden können. So soll unter anderem die Digitalisierung der Bürgerbeteiligung vorangetrieben werden, indem Konsultationen, Anfragen und Amtswege online erledigt werden können.
Außerdem soll eine Änderung der Tiroler Gemeindeordnung 2001 eine Internet-Übertragung von öffentlichen Sitzungspunkten des Gemeinderats erforderlich machen, wenn die Gemeinde mehr als 5.000 EinwohnerInnen groß ist. Dabei ist sicherzustellen, dass nur die bzw. der jeweilige RednerIn mit Bildfixierung gezeigt wird und ZuhörerInnen und ZuseherInnen nicht erfasst werden. Der Landtagsantrag wurde einstimmig vom Stadtsenat befürwortet.
Fischvergnügen am Inn
Von 6. bis 22. August 2021 findet der 26. Fischmarkt „Fischvergnügen am Inn“ am Innsbrucker Marktplatz statt. In diesem Zeitraum hat der Markt täglich von 11.00 bis 23.00 Uhr geöffnet und wird mit dezenter Livemusik belebt. Der Stadtsenat beschloss mehrheitlich, dem Veranstalter den Marktplatz – abgesehen vom Geh- und Radweg entlang des Inns sowie Feuerwehrzufahrten – für ein Pauschalentgelt von 6.000 Euro zu überlassen. „Der Veranstalter setzt auch heuer verstärkt auf Anbieterinnen und Anbieter regionaler Produkte wie die Tiroler Alpengarnele, den Kwell Saibling oder die Tiroler Urforelle. Ich bin überzeugt, dass viele dieses attraktive Sommerangebot nützen werden. Grundsätzlich gilt, die Corona-Infektionszahlen gehen zurück, die Öffnungen sind in Kraft, jetzt gilt es die Stadt zu attraktiveren und zu beleben“, zeigt sich Klubobmann Christoph Appler erfreut, der in Vertretung von Vizebürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc an der heutigen Stadtsenatssitzung teilnahm.“
Gestaltung Angerzellgarten
Der Stadtsenat sprach sich einstimmig für die Neugestaltung des Angerzellgartens aus. Der Gestaltungsentwurf sieht eine Vergrößerung der öffentlich nutzbaren Fläche durch ein Versetzen der Hecke hin zum Gartenbereich der Theologischen Fakultät vor. Auch das bestehende Tor, welches derzeit den Bereich der Theologie abgrenzt, wird versetzt. Dadurch wird der Zugang in den schönen Innenhof öffentlich zugänglich gemacht und ein breiter Vorbereich für verschiedene Aktivitäten geschaffen. Außerdem ergibt sich ein großer Vorplatz für die Volksschule. Im Ostteil bleibt ein Großteil der langen Bank erhalten. Durch einfache Parkbänke werden zusätzliche Sitzmöglichkeiten geschaffen. Weitere gezielte Baumpflanzungen markieren Übergänge und verbinden den Raum übergreifend. „Es ist geplant, die Neugestaltung des Angerzellgartens im August 2021 durchzuführen und abzuschließen“, freut sich die zuständige Stadträtin Mag.a Uschi Schwarzl. Die voraussichtlichen Kosten belaufen sich auf rund 80.000 Euro.MD