
Innsbruck sagt Online-Vermietung den Kampf an
Bei einer Pressekonferenz hat heute Bürgermeister Georg Willi gemeinsam mit der Referatsleiterin für Baurecht MMag.a Astrid Hofer strenge Kontrollen der Stadt für Online-Vermietung angekündigt. Laut Information der Stadt werden durch Online-Vermietung schätzungsweise 1.500 Wohnungen dem regulären Wohnungsmarkt entzogen. Das treibt die Mietpreise in der Stadt in die Höhe.
„Wir werden den städtischen Erhebungsdienst damit beauftragen, in Zukunft genau zu kontrollieren, welche Fälle von Online-Vermietungen es gibt und ob diese unrechtmäßig, weil ohne dafür notwendige Gewerbebewilligung, vermietet werden. Das ist ein Verwaltungsstrafvergehen und wer das weiterhin macht, muss mit empfindlichen Geldstrafen bis zu 40.000 Euro rechnen,“ stellt Bürgermeister Georg Willi heute klar.
„Mit den am 1. März in Kraft getretenen, neuen rechtlichen Regelungen des Landes und höchstgerichtlichen Urteilen dazu haben wir nunmehr eine starke Handhabe, um gegen diese Art der gewerbsmäßigen Vermietung vorzugehen. Es sind auch schon die ersten Verfahren anhängig,“ berichtet die Leiterin des Referats Baurecht MMag.a Astrid Hofer. Damit wird Kurzzeitvermietung via Online-Plattformen in Zukunft deutlich schwieriger, und viele Wohnungen können so nicht mehr für touristische Zwecke angeboten werden.
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