Ein Spaziergang durch den Igler Kurpark wird zum Kunsterlebnis. Im Bild die Skulptur "Familie" von Minu Ghedina.
Ein Spaziergang durch den Igler Kurpark wird zum Kunsterlebnis. Im Bild die Skulptur "Familie" von Minu Ghedina.

Steinkunst bereichert Igler Kurpark

Skulpturen des Tiroler Bildhauersymposiums als einladender Blickfang

Einen neuen Standort im Kurpark Igls haben nun elf große Steinskulpturen, die bisher im Garten der Volksschule Pradl-Ost in der Siegmairstraße zu sehen waren. Die Übersiedlung der Kunstwerke ist aus Sicherheitsgründen notwendig geworden, da die „Siegmairschule“ vor einem größeren Umbau steht. Die Pläne betreffen auch den Garten, weshalb ein neuer Standort für die Skulpturen gesucht und nach kurzer Zeit auch gefunden wurde: der Igler Kurpark.

„Das ist ein idealer Standort für die Kunstwerke, weil er von vielen Spaziergängerinnen und Spaziergängern bzw. Besucherinnen und Besuchern des Congress Igls frequentiert wird. Ich bedanke mich beim Referat Bildende Kunst und Kulturprojekte, das in Abstimmung mit dem Steinrestaurator Peter Kuttler und einem Statikbüro die Arbeiten geplant und veranlasst hat. Dank tatkräftiger Unterstützung der beiden Ämter für Straßenbetrieb und Grünanlagen erstrahlen die Skulpturen hier in neuem Glanz“, ist Kulturstadträtin Mag.a Uschi Schwarzl begeistert. Die Kunstwerke wurden gereinigt und für einen sicheren Stand mit Sockel versehen. Ihre Wirkung entfalten sie im Kurpark auch dank großzügiger Abstände zueinander.

 

Stelldichein bei der Skulptur "Begegnung" von Prof. Erich  Keber (v.l.): Gemeinderätin Theresa Ringler, Reinhard Keber (Sohn von Erich Keber), Maria Zimak (Vorsitzende Stadteilausschuss Igls), Kulturstadträtin Uschi Schwarzl, Künstlerin Minu Ghedina, Steinrestaurator Peter Kuttler und Natalie Pedevilla (Kulturamt).
Stelldichein bei der Skulptur "Begegnung" von Prof. Erich Keber (v.l.): Gemeinderätin Theresa Ringler, Reinhard Keber (Sohn von Erich Keber), Maria Zimak (Vorsitzende Stadteilausschuss Igls), Kulturstadträtin Uschi Schwarzl, Künstlerin Minu Ghedina, Steinrestaurator Peter Kuttler und Natalie Pedevilla (Kulturamt).

Hintergrund

Enstanden sind die rund zwei Meter hohen Marmorskulpturen zwischen 1986 und Mitte der 2000er-Jahre im Tiroler Bildhauersymposium, das jedes Jahr im Sommer vom bildenden Künstler Prof. Erich Keber im Garten der Siegmairschule veranstaltet wurde. Professionelle BildhauerInnen wie Minu Ghedina, Georg Eigentler, Armin Paul Juli und Boštjan Novak sowie SchülerInnen einschlägiger Fachschulen fertigten die Kunstwerke im Rahmen der Akademie an. Sie sind großteils im Besitz der KünstlerInnen, bereichern aber bis auf Weiteres den öffentlichen Raum.WG