
Stadt beteiligt sich am Wirtschaftstreiben
Die Stadt Innsbruck beteiligt sich aktiv am Wirtschaftsleben, zum einen, indem sie selbst 100-Prozent-Tochterunternehmen gründet, und zum anderen mit Beteiligungen an unterschiedlichen Betrieben, wie beispielsweise den Innsbrucker Verkehrsbetrieben (zu 45 Prozent). „Die Stadt Innsbruck mit ihren verschiedenen Tochtergesellschaften bildet das oft unsichtbare Rückgrat der Stadt. Mindestens so wichtig ist ihre Bedeutung als Arbeitgeberin. Allein in den Tochtergesellschaften waren 2018 mehr als 3.850 Personen beschäftigt“, betont Bürgermeister Georg Willi.
Mehrheitsanteile
Im vollständigen Eigentum der Stadt stehen insgesamt sechs Unternehmen, dazu zählen die Innsbrucker Sozialen Dienste, Patscherkofelbahn Infrastruktur GmbH, Innsbrucker Sportanlagen Errichtungs- und Verwertungs GmbH, Markthalle und die Innsbrucker Immobilien sowie Immobilien Service GmbH (IIG/IISG). Die Innsbrucker Kommunalbetriebe (IKB) AG ist zwar nicht in hundertprozentigem Besitz der Stadt, sie hält aber mit 50 Prozent plus einer Aktie die Mehrheit an dem Infrastruktur-Dienstleistungsunternehmen. Ebenso bei der Congress und Messe Innsbruck und der Sowi Garage Beteiligungs GmbH besitzt die Stadt mit 58 Prozent bzw. 75,1 Prozent die Mehrheit.
„Die Stadt beteiligt sich aktiv am Wirtschaftstreiben und entwickelt so die Region auf wirtschaftlicher Ebene mit. Besonders in den Bereichen Immobilien, Wohnen und Bauwirtschaft tragen wir so zu einer hohen Lebensqualität bei.“ (Bürgermeister Georg Willi)
Anteil über Stadtgrenzen hinaus
Die Kategorien der Bereiche, in denen Beteiligungen vorliegen, sind breit gefächert: Verkehr, Sport/Veranstaltungen/Wirtschaft, Versorger/Technik, Soziales/Gesundheit/Bildung/Kultur, Immobilien/Wohnen/Bauwirtschaft. Das privatwirtschaftliche Engagement hört keineswegs an Stadtgrenzen auf – Innsbruck hat unter anderem kleinere Anteile am Schlick 2000 Schizentrum, der Felbertauernstraße sowie der Tirol Milch. Ermöglicht wird eine Mitwirkung im privaten Bereich durch das Bundes-Verfassungsgesetz (B-VG), das besagt, dass Bund, Länder und Gemeinden Vermögen besitzen und am Wirtschaftsleben teilnehmen dürfen.
Transparenz durch Bericht
Einmal im Jahr erscheint von der Magistratsabteilung für Finanz-, Wirtschafts- und Beteiligungsverwaltung ein Bericht mit einem Gesamtüberblick über die Beteiligungen der Stadt Innsbruck sowie deren Wirtschaftszahlen vom Vorjahr. „Alle Beteiligungsunternehmen erwirtschafteten zusammen im Berichtsjahr 2018 rund 600 Millionen Euro. Insgesamt wurden 278,5 Millionen Euro im Jahr 2018 neu investiert“, fasst Bürgermeister Willi zusammen. SAKU
