
Innsbruck erwartet sich Effekt durch Impfungen in Schwaz
Wie die Bundesregierung und das Land Tirol heute bekannt gaben, wird der Bezirk Schwaz offiziell zur Forschungsregion und erhält 100.000 zusätzliche Impfdosen der Firma Biontech. Dabei handelt es sich um eine vorgezogene Lieferung der EU. Ziel ist es, eine überregionale Ausbreitung der sogenannten Südafrika-Variante des Covid-19-Virus, die im Bezirk vermehrt auftritt, zu verhindern. Bürgermeister Georg Willi begrüßt die Maßnahme und erklärt, warum diese auch gute Nachrichten für Innsbruck bedeutet: „Innsbruck steht in Bezug auf die Zahl der Neuinfektionen seit Wochen sehr gut da, wir halten aktuell bei einer 7-Tage-Inzidenz von 47. Als Landeshauptstadt und Ballungsraum werden wir aber natürlich auch vom Infektionsgeschehen in den anderen Bezirken beeinflusst.“
Die Impfungen laufen aktuell auch in Innsbruck auf Hochtouren. Seit heute, 3. März, werden die ersten BürgerInnen, die über 80 Jahre alt sind, geimpft – auch für nächste Woche sind weitere Impfungen geplant. „Es freut mich, dass wir nun beginnen, die besonders schützenswerte Gruppe der älteren Personen zu impfen. Ich bedanke mich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die derzeit akribisch daran arbeiten“, betont Vizebürgermeister Mag. Johannes Anzengruber, BSc und verweist darauf, dass alle Seniorenwohnheime in Innsbruck vollständig durchgeimpft sind.
Weiterer Ausblick
In die nahe Zukunft geblickt hofft Bürgermeister Willi, dass bald auch die Reisebeschränkungen in Tirol aufgehoben werden können, setzt aber gleichzeitig im Zusammenhang mit Öffnungsschritten – zum Beispiel in der Gastronomie – weiterhin auf die Vernunft und Solidarität aller, die in Innsbruck leben: „Wir alle freuen uns, wenn wir Freiheiten zurückbekommen. Je sorgsamer wir mit diesen Schritten umgehen, und uns weiterhin an alle notwendigen Hygienemaßnahmen halten, desto nachhaltiger können diese Öffnungen sein“, appelliert Willi. Dem schließt sich auch Vizebürgermeister Anzengruber an: „Gerade im Gastro- und Kulturbereich sind Öffnungen bitter notwendig.“ JD