Bürgermeister Johannes Anzengruber sowie die Stadträtinnen Janine Bex (l.) und Mariella Lutz freuen sich über die zahlreichen Verbesserungen rund um die Schulwegsicherheit.
Bürgermeister Johannes Anzengruber sowie die Stadträtinnen Janine Bex (l.) und Mariella Lutz freuen sich über die zahlreichen Verbesserungen rund um die Schulwegsicherheit.

Optimaler Schulstart dank Schulwegsicherheit

Vielzahl von Verbesserungen sichern die Schulwege

(IKM) Für die Sicherheit am Schulweg zieht die Stadt Innsbruck alle Register: Schülerlotsen, innovative Schulwegbegleitung wie „Pedibus“, Polizei und MÜG-gesicherte Schutzwege und mehrere bauliche Maßnahmen im Schulumfeld erhöhen die Sicherheit der Innsbrucker Schulkinder. Dazu kommen Markierungen und 30er-Tempobeschränkungen. Nicht nur die Polizei trägt zum Schutz auf den Schulwegen bei. Seit dem Vorjahr sichert auch die städtische Mobile Überwachungsgruppe (MÜG) wichtige Kreuzungen wie jene an der Kettenbrücke. Was als Pilotprojekt begann, wird nun auf andere Straßen in Innsbruck ausgebaut. In enger Zusammenarbeit mit der Polizei, der MÜG und dem Zivildienst wurde ein Plan entwickelt, der festlegt, welche Schulwege zukünftig ab sofort verstärkt gesichert werden.

„In Sachen Schulwegsicherheit haben wir ein ganzes Paket umgesetzt. Durch Kooperationen mit Polizei und unserer MÜG erhöhen wir die Sicherheit auf den Schulwegen kontinuierlich. Wir haben alle Schutzwege unter die Lupe genommen und passende Maßnahmen ausgewählt. Neben der Kettenbrücke wird nun auch bei der Volksschule Reichenau ein Schülerlotsen-Dienst eingerichtet. Ab Mitte September unterstützen eigene Zivildiener die sichere Ankunft der Kinder in den Schulen. Dazu kommen Pedibus-Gruppen. Alle Schulkinder sollen in Innsbruck sicher und reibungslos in das Schuljahr starten können. Das ist uns als Stadt Innsbruck ein großes Anliegen“, betont der für Sicherheit verantwortliche Bürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc.

Auch die für Bildung ressortzuständige Vizebürgermeisterin Mag.a Elisabeth Mayr unterstreicht die Bedeutung der Maßnahme: „Es ist besonders wichtig, dass unsere ErstklässlerInnen und Erstklässler den Weg zur Schule gemeinsam mit ihren Eltern zu Fuß einüben. Dabei gilt: Ein längerer, aber dafür sicherer Weg ist immer vorzuziehen, damit die Kinder diesen in Zukunft selbstständig bewältigen können. Besonders ans Herz legen möchte ich auch die Angebote von Pedibus und Bikebus. Diese sicheren und klimafreundlichen Alternativen zum Elterntaxi bieten den Kindern nicht nur Schutz, sondern auch viel Spaß.“

Fokus auf verkehrsintensive Bereiche

Bauliche Anpassungen wurden beim Campus Arzl vorgenommen, außerdem in der Leopoldstraße für die dortige Volksschule. Besonders an verkehrsreichen Kreuzungen – wie im Bereich der Kettenbrücke und in den Stadtteilen Arzl und Wilten – wurden zusätzliche Straßenmarkierungen und Tempobeschränkungen eingerichtet. „Unser Fokus lag im Frühjahr und Sommer darauf, Verkehrsflächen, die intensiv von Schulkindern genutzt werden, räumlich klar abzugrenzen und besonders zu sichern. Das betrifft insbesondere Schulen wie die Kettenbrücke, die Volksschulen Arzl und Altwilten, wo es viel Autoverkehr gibt“, erläutert Tiefbaustadträtin Mag.a Mariella Lutz.

Umwelt- und Mobilitätsstadträtin Janin Bex, BSc, hebt abschließend die Bedeutung der Verkehrserziehung hervor: „Gerade zum Schulbeginn ist es entscheidend, die Selbstständigkeit der Schulkinder zu fördern – durch gezielte Maßnahmen und die Begleitung von Erwachsenen. Auch die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel will gelernt sein. Je häufiger Kinder zu Fuß unterwegs sind, desto routinierter und sicherer bewegen sie sich im Straßenverkehr.“ ASA/MF