
Altstadt: Alles sauber
Mit einer richtungsweisenden Kooperation sorgen Stadt Innsbruck und Innsbruck Tourismus gemeinsam für einen sauberen Altstadtgenuss: 14 neue Mülleimer sowie Anti-Sticker-Beschichtungen an Straßenschildern tragen zur Verschönerung des Erscheinungsbildes bei, das auch durch die regelmäßige Entfernung von Graffiti gewahrt wird. Bereits im vergangenen Jahr wurden am Marktgraben bis zum Marktplatz auch neue Radwegmarkierungen geschaffen. Bürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc, die ressortzuständige Stadträtin Mag.a Mariella Lutz, Obmann Peter Paul Mölk und Geschäftsführerin Barbara Plattner (beide Innsbruck Tourismus) freuen sich über die Kooperation für ein schöneres Stadtbild.
„Die Innsbrucker Innen- und Altstadt sind die touristisch am stärksten genutzten Räume der gesamten Stadt, pro Jahr werden allein in der Altstadt rund fünf Millionen Tagesbesucherinnen und -besucher gezählt. Das bringt besondere Herausforderungen an die Infrastruktur mit sich – und an die Menschen, die hier leben. Dem treten wir gemeinsam mit Innsbruck Tourismus mit gezielten Maßnahmen entgegen. So schaffen wir eine saubere und sichere Altstadt für alle, die hier leben und alle, die uns besuchen!“, betont Bürgermeister Johannes Anzengruber.

„Wir sorgen für eine saubere Stadt! Neue Müllkübel mit Pressvorrichtung, die ein deutlich höheres Fassungsvermögen haben und neue Verkehrsschilder mit einer Beschichtung, bei der Sticker keine Chance haben, sind bereits in unserer Altstadt zu finden. Illegale Graffiti werden auch wiederum in Kooperation mit Innsbruck Tourismus von den historischen Wänden entfernt – Farbe bringen dagegen unsere markanten lila Radwege in die Stadt, die zu einem sicheren Fahrradfahrvergnügen beitragen. Mit unserer gemeinsamen Offensive stellen wir sicher, dass sich hier jeder gerne aufhält – vor allem, wenn die neue Pflasterung ab Herbst in der ganzen Altstadt zur Geltung kommt“, freut sich Stadträtin Mariella Lutz.
ERLEBENSWERTE Alt- und Innenstadt
„Entsorgungsinfrastruktur ist zwar nicht Kernthema eines Tourismusverbandes, sehr wohl ist es aber Teil der Strategie von Innsbruck Tourismus, Urlaubsräume für Gäste und den Lebensraum für die Bevölkerung bestmöglich in Einklang zu bringen“, führt Obmann Peter Paul Mölk (Innsbruck Tourismus) aus.

Eine einladende Atmosphäre im öffentlichen Raum zu schaffen, sei daher erklärtes Ziel der Bemühungen. Die Effekte sprechen für sich. „Eine saubere Altstadt zieht BesucherInnen an und unterstützt damit den lokalen Handel, sie schützt auch vor Vandalismus, da die Hemmschwelle höher ist und sorgt für ein sauberes Umfeld für Geschäfte und Gastronomiebetriebe, was wiederum die Wertschöpfung ankurbelt“, erklärt Geschäftsführerin Barbara Plattner (Innsbruck Tourismus).
Pilotprojekt für Sauberkeit
Als Maßnahme zur erhöhten Sauberkeit in der Altstadt werden insgesamt 14 Stück neue Abfallbehältnisse mit Pressvorrichtung aufgestellt, um die Aufnahme einer höheren Abfallmenge zu ermöglichen. Die Beschaffung der Behältnisse wird von Innsbruck Tourismus übernommen, für die Aufstellung, Instandhaltung und Müllentsorgung ist die Stadt Innsbruck zuständig. Die neuen Mülleimer sind mit Photovoltaik betrieben und bieten durch das Zusammenpressen des darin enthaltenen Abfalls eine höhere Aufnahmekapazität.

Mittels digitaler Anzeige wird der Füllstand ermittelt, bei Leerungsbedarf wird das städtische Amt Straßenbetrieb benachrichtigt.
In einem gemeinsamen Pilotprojekt fördert Innsbruck Tourismus die Stadt Innsbruck zudem bei der Anschaffung von Verkehrszeichen mit einer speziellen Anti-Sticker-Beschichtung, die das Anbringen von verdeckenden Aufklebern erschwert. Zusätzlich werden illegale Graffiti an den – oft denkmalgeschützten – Wänden in der Altstadt entfernt, die Finanzierung der Entfernung in Partnerschaft zwischen Stadt Innsbruck und Innsbruck Tourismus, für die Durchführung der Entfernung sind lokale Firmen involviert. FB