Am 23. Oktober findet die Sondersitzung des Gemeindetrates zum Rechnungsabschluss 2024 statt.
Am 23. Oktober findet die Sondersitzung des Gemeindetrates zum Rechnungsabschluss 2024 statt.

Haushalt 2024: Innsbruck hält Kurs

Investitionen in Kindergärten, Schulen, Feuerwehr, die Bobbahn und die neue Altstadt-Pflasterung

Trotz schwieriger Rahmenbedingungen ziehen Bürgermeister Johannes Anzengruber und Finanzdirektor Martin Rupprechter eine positive Bilanz für das Finanzjahr 2024. Der Rechnungsabschluss zeigt: Innsbruck investiert gezielt in Lebensqualität, Bildung und Sicherheit – und bleibt dabei finanziell stabil.

„Wir haben es geschafft, in einem wirtschaftlich herausfordernden Umfeld den Haushalt auszugleichen und gleichzeitig wichtige Investitionen für die Menschen in Innsbruck umzusetzen“, betont Bürgermeister Johannes Anzengruber anlässlich des Rechnungsabschlusses 2024. Gegenüber dem Voranschlag konnten wir für das Budget noch 5,5 Millionen Euro herausholen und ein Investitionsvolumen von 70 Millionen Euro umsetzen. Das ist eine Steigerung von 13 Millionen gegenüber 2023. Somit bleibt Innsbruck auch in Zeiten sinkender Ertragsanteile aus dem Finanzausgleich handlungsfähig.“

Investitionen, die Innsbruck bewegen

Die Stadt investierte gezielt in Projekte, die direkt der Bevölkerung zugutekommen:

  • Ausbau und Sanierung von Kindergärten und Volksschulen im gesamten Stadtgebiet – etwa die Kindergärten In der Au, Fischerstraße und am großen Campus Arzl

  • Investitionen in Feuerwehrgebäude – die neue Gemeindeeinsatzleitung am Sillufer und die Vorarbeiten für die neue Feuerwache auf der Hungerburg

  • Sportanlagen wie den Igler Eiskanal, die Zimmerwiese in Igls oder die Freiraumgestaltung im Campagne Areal

  • Städtebauliche Aufwertungen wie die neue Pflasterung in der Altstadt

Die städtischen Projekte schaffen Infrastruktur für Kinder, Jugendliche, Familien – letztlich profitieren alle Menschen in der Stadt von diesen Investitionen. „Dank eingebauter Puffer und günstiger Vergaben konnten wir im Jahresverlauf viel gut machen. Von den veranschlagten Darlehen wurden im Vorjahr hingegen nur 20 Millionen Euro, statt 43 Millionen Euro, aufgenommen Darlehen sind zwar Schulden, sie finanzieren aber Werte, die bleiben – für kommende Generationen. Wichtig ist mir als Bürgermeister, dass wir die Darlehen gut überschaubar und unter Kontrolle halten“, so Anzengruber. „Wir investieren dort, wo Innsbruck langfristig profitiert.“

Verantwortungsvoller Umgang mit Steuergeld

Mit einem klaren Stufenplan zur Budgetstrenge sorgt die Stadt für Nachhaltigkeit in den Finanzen:

  • Einführung eines Budgetcontrollings als Lenkungsmaßnahme

  • Zehn-Prozent-Haushaltssperre für alle Deckungsklassen und Subventionen

  • Externe Budgetanalyse mit der Universität Innsbruck

  • Beauftragung des Finanzbeirats zur Sicherstellung einer nachhaltigen Stadtfinanzierung


„Die städtischen Einnahmen, insbesondere bei den Bundesertragsanteilen stagnieren vor dem Hintergrund der schwachen Wirtschaftslage in Österreich. Die Situation ist für alle Städte und Gemeinden herausfordernd – trotzdem bleiben wir durch unsere Budgetmaßnahmen aktiv und handlungsfähig“, erklärt Finanzdirektor Martin Rupprechter.

„Unsere Budgetstrenge zeigt, dass wir rechtzeitig gehandelt haben. Wir stellen sicher, dass Innsbruck auch künftig finanzielle Spielräume für das Wesentliche hat“, stellt Anzengruber klar.

Ausblick: Investitionen mit Augenmaß

Für 2026 plant die Stadt Investitionen von rund 50 Millionen Euro – insbesondere in Schulen, Kindergärten, Feuerwehrbauten, Sportanlagen und die Gedenkstätte Reichenau.

„Wir werden weiterhin dort investieren, wo es die Lebensqualität spürbar verbessert – und gleichzeitig den Sparkurs beibehalten“, betont Anzengruber.

Stabile Budgets dank klarer Priorisierung

Innsbruck zeigt, dass eine Stadt auch in Zeiten knapper Mittel gestalten kann – mit Disziplin, Weitblick und Fokus auf die Bürgerinnen und Bürger.

„Wir bringen alle Themen unter einen Hut – vom Kindergarten bis zum Klimaschutz, von der Wirtschaftsförderung bis zur sozialen Verantwortung. Das gelingt nur mit einer klaren Priorisierung und dem gemeinsamen Willen, Innsbruck Schritt für Schritt weiterzubringen“, so der Bürgermeister abschließend.

Rückfragehinweis:

Büro Bürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc
Mag.a Andrea Salzburger
Telefon: +43 699 1810 1805
E-Mail: andrea.salzburger@innsbruck.gv.at