Severin Sonnewend präsentierte das Konzept "KUBUS space for arts" im Beisein von Bürgermeister Georg Willi, Kulturstadträtin Uschi Schwarzl und GemeinderätInnen von Grünen, SPÖ, ALI und NEOS.
Severin Sonnewend präsentierte das Konzept "KUBUS space for arts" im Beisein von Bürgermeister Georg Willi, Kulturstadträtin Uschi Schwarzl und GemeinderätInnen von Grünen, SPÖ, ALI und NEOS.

Die Zukunft des Pavillons

Konzept für kulturelle Nutzung vorgestellt

Der „Pavillon“ vor dem Landestheater stand heute, 11. Oktober im Zentrum einer öffentlichen Präsentation. Bürgermeister Georg Willi lud alle Stadtsenatsfraktionen ein, eigene oder favorisierte Konzepte für die künftige Nutzung des Gebäudes vorzustellen. Aufgrund der bereits beschlossenen Neugestaltung des Vorplatzes beim benachbarten Landestheater und Haus der Musik – das sogenannte „Kulturquartier Plus“ – ist auch eine Diskussion über den Kubus entstanden, der seit 2018 nicht mehr fix vermietet ist, aber seitdem kontinuierlich hauptsächlich für kulturelle Bespielungen genutzt wurde.

Heute, 11. Oktober wurde schließlich das Konzept „KUBUS space for arts“ präsentiert. Bei der auch online übertragenen Veranstaltung erklärten die Grünen, SPÖ, Alternative Liste Innsbruck (ALI) ihre Unterstützung für die kulturelle Weiternutzung. Auch die NEOS stehen dem Konzept unter der Voraussetzung eines fixen gastronomischen Angebots positiv gegenüber. „Die vorgestellte Idee hat sich bereits in den vergangenen Jahren bewährt. Initiator Severin Sonnewend hat gezeigt, wie ein Ort wie der Pavillon, auch in Kooperation mit anderen Initiativen und zum Beispiel Festivals, erfolgreich kulturell bespielt werden kann. Das Konzept fügt sich auch sehr gut in das dort entstehende ‚Kulturquartier Plus‘ ein und steht für die kulturelle Vielfalt im urbanen Raum“, unterstreicht Bürgermeister Willi.

 

 

Severin Sonnewend vom Kulturverein "Reich für die Insel".
Severin Sonnewend vom Kulturverein "Reich für die Insel".

KUBUS space for arts

Das Konzept „KUBUS space for arts“ möchte den Pavillon als offenes Kulturhaus bzw. Kulturort etablieren. Der Würfel soll ganzjährig als Projektraum für Ausstellungen, Literaturveranstaltungen, musikalische Darbietungen und darstellende Künste wie Tanz oder Theater nutzbar sein. Die Ideengeber, die den Raum schon bisher temporär bespielt haben, verstehen ihr Konzept als ergänzendes Angebot an bestehende Kulturvereine- und die umliegenden Einrichtungen. Erklärtes Ziel ist die Schaffung eines „Ortes, der dem Zeitgeist entspricht.“ Als Vorbild wurde das Wiener Museumsquartier bzw. das Poolbar-Gelände in Feldkirch genannt. Die Finanzierung des überwiegend kostenlosen Angebots soll über Förderungen, Eigenmittel und Kooperationen abgedeckt werden.

Öffentlichkeit eingebunden

Mit der Übertragung der Veranstaltung via Livestream hatte auch die Bevölkerung die Möglichkeit, bei der Vorstellung des Konzepts „KUBUS space for arts“ dabei zu sein. „Ich freue mich, dass das niederschwellige Angebot gut angenommen wurde. Nach der Vorstellung des Konzepts werden wir die Öffentlichkeit auch über die weiteren Schritte laufend informieren“, hält der Bürgermeister fest.WG