Vizebürgermeister Johannes Anzengruber (2. v. r.), Gerhard Moser („Radeln ohne Alter“ Wattens; 3. v. r.), Stadträtin Uschi Schwarzl (4. v. r.), Ole Kassow (Gründer von „Radeln ohne Alter“; 6. v. r.) und Elke Fitz („Radeln ohne Alter“ Österreich; 3. v. l.) genossen den E-Rikscha-Ausflug mit den BewohnerInnen der Wohn- und Pflegeheime der ISD.
Vizebürgermeister Johannes Anzengruber (2. v. r.), Gerhard Moser („Radeln ohne Alter“ Wattens; 3. v. r.), Stadträtin Uschi Schwarzl (4. v. r.), Ole Kassow (Gründer von „Radeln ohne Alter“; 6. v. r.) und Elke Fitz („Radeln ohne Alter“ Österreich; 3. v. l.) genossen den E-Rikscha-Ausflug mit den BewohnerInnen der Wohn- und Pflegeheime der ISD.

Mit „Radeln ohne Alter“ den Wind in den Haaren spüren

E-Rikscha-Ausflüge mit SeniorInnen sorgen für mehr Lebensqualität

Die Umgebung neu entdecken – und das auf dem Fahrrad: Dazu lädt der Verein „Cycling without age“ oder auf Deutsch „Radeln ohne Alter“ ein. Auf Rikschas werden SeniorInnen dazu eingeladen, ihre Lebensgeschichten zu teilen, und ihr Umfeld gemeinsam mit den freiwilligen RadlerInnen wieder neu zu entdecken. Die Idee dazu kommt von dem Dänen Ole Kassow, mittlerweile ist der 2012 gegründete Verein in mehr als 50 Ländern vertreten.

Gemeinsam mit den Innsbrucker Sozialen Diensten (ISD) und den Vereinen „Radeln ohne Alter“ sowie „Abenteuer Demenz“ wurde ein Rikscha-Ausflug mit BewohnerInnen der städtischen Wohn- und Pflegeheime organisiert. „Den Bewohnerinnen und Bewohnern der ISD-Heime steht ein abwechslungsreiches Angebot zur Verfügung. Die Rikscha-Fahrten sind ein weiteres Highlight, das den Seniorinnen und Senioren ein Lächeln ins Gesicht zaubert“, weiß der für Soziales zuständige Vizebürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc.

„Radeln an der frischen Luft tut sowohl Geist als auch Körper gut. Für die ältere Generation sind die Ausflüge eine wunderbare Gelegenheit, ihre Umgebung in Ruhe kennenzulernen und das mit frischem Fahrtwind in den Haaren“, freut sich Mobilitätsstadträtin Mag.a Uschi Schwarzl.

 

Ole Kassow (Gründer von „Radeln ohne Alter“) war selbst als Pilot beim E-Rikscha-Ausflug mit dabei.
Ole Kassow (Gründer von „Radeln ohne Alter“) war selbst als Pilot beim E-Rikscha-Ausflug mit dabei.

Gewinn für alle Generationen

„Die Idee hat sich bereits bei der Gründung sehr schnell herumgesprochen – auch weit über die Grenzen Dänemarks hinaus. Menschen, die an Demenz litten, haben ihre Aggressionen verloren und kehrten nach dem Fahrradausflug mit guter Stimmung ins Heim zurück. Manche begannen wieder zu sprechen. Die Wirkung ist wirklich unglaublich“, erklärt Ole Kassow, Ideengeber und Gründer des Vereins „Radeln ohne Alter“. „Das Angebot wird von den Seniorinnen und Senioren sehr gut angenommen. Auch für junge Menschen sind die Ausflüge ein Gewinn. So entstehen immer wieder generationenübergreifende Freundschaften“, ergänzt Gerhard Moser von „Radeln ohne Alter“ Wattens.

Im Zeichen des Fahrrads

Anschließend an den E-Rikscha-Ausflug spricht Ole Kassow im Wohnheim Tivoli (Adele-Obermayr-Straße 14) über den Verein, die Idee dahinter und die Wirkungen, die die Rikschafahrten bei älteren Menschen auslösen können. Die Veranstaltung wird im Rahmen des Begleitprogramms der Ausstellung „Fahr Rad! Die Rückeroberung der Stadt“ (bis 31. August in der Stadtbibliothek Innsbruck) organisiert. Das vollständige Programm ist unter www.innsbruck-fahrrad.at nachzulesen. AD