
Das Schönste am Frühling …
Pünktlich zum meteorologischen Frühlingsbeginn am 1. März startet für die MitarbeiterInnen des Amtes für Grünanlagen die Hauptsaison. Bevor die überwinterten 90.000 Blumenzwiebeln, vorwiegend Tulpen, Hyazinthen und Narzissen, sich bis April nach der wärmenden Sonne strecken, müssen alle Beete und Grüninseln in Parks und an Promenaden von den schützenden Fichtenzweigen befreit werden. 47 Saisonarbeitskräfte unterstützen ab jetzt die GärtnerInnen bis Dezember. Weiters sind im Amt 75 Vollzeitarbeitskräfte und acht Lehrlinge für insgesamt 1,3 Millionen Quadratmeter Grünflächen, also eine Fläche von rund 160 Fußballfeldern, sowie 25.000 Bäume im Stadtgebiet zuständig.
In den langen Wintermonaten zuvor wurden in der Stadtgärtnerei in der Rossau Jungpflanzen wie Primeln, Stiefmütterchen, Gänseblümchen und Ranunkeln in den Glas- und Folienhäusern langsam und sorgfältig aufgezogen und eingetopft. Auch der Kompost wird selbst erzeugt. Ein lohnender Blick in die oft farbenfrohen Aufgaben des Amts für Grünanlagen bietet sich im Video "Vom Samen zur Verkehrsinsel". „In der Arbeit unserer StadtgärtnerInnen steckt viel Sinn für Kunst und für das Schöne der Natur“, bedankt sich Umweltstadträtin Mag.a Uschi Schwarzl. Dies wird spätestens dann deutlich, wenn die ersten bunten Frühlingsboten das Licht der Welt erblicken. Schließlich folgen ab Mitte Mai die Sommerblüher.
„Mit dem Frühling wird auch die Stadt wieder bunter. Ich freue mich, dass dank des neuen Innsbrucker Kulturausgabenberichts auch in diesem Bereich das Wachstum sichtbarer wird.“ (Stadträtin Uschi Schwarzl)
Die Kultur wächst
Mit dem Jahr 2021 startete das Kulturamt die Herausgabe eines neuen, umfassenden Kulturberichts der Stadt Innsbruck. Dabei werden alle Ausgaben für Kunst und Kultur transparent veröffentlicht. Sie umfassen nicht nur die Förderungen des Kulturamtes, sondern alle weiteren Kulturausgaben der Stadt: die Finanzierung von städtischen Kulturbetrieben mit Personal und Betriebskosten, Ankäufe und Instandhaltungen von Kulturgütern oder eigene Kulturveranstaltungen. Dargestellt werden sie nach dem sogenannten LIKUS-System (Länderinitiative Kulturstatistik).
„Dadurch wird erstmals ein Vergleich mit den Kulturausgaben anderer Städte und Gemeinden, mit jenen der Bundesländer sowie des Bundes möglich“, berichtet Kulturstadträtin Uschi Schwarzl. Der neue Innsbrucker Kulturbericht ist damit nicht nur ein wichtiges Instrument zur Herstellung von Transparenz und Vergleichbarkeit, sondern eine hervorragende Wissensbasis für künftige kulturpolitische Entscheidungen. Mit dem nun vorliegenden Kulturausgabenbericht 2021 ist eine erste Maßnahme der „Kulturstrategie Innsbruck 2030“ umgesetzt. Aktuell auf der Agenda der Kulturstrategie stehen außerdem die Evaluation der Sichtbarkeit von Kunst und Kultur im Rahmen der städtischen Öffentlichkeitsarbeit sowie die Erarbeitung von spezifischen Kriterien zur Vergabe von Kultursubventionen. Auch die mittelfristige Schließung des aktuellen Fair-Pay-Gaps wurde im Rahmen der Kulturstrategie thematisiert und ist bereits in der Umsetzung. AS