
Ehrendes Andenken an Univ.-Prof. Dr. Anton Pelinka
Mit Univ.-Prof. Dr. Anton Pelinka hat Österreich vergangenen Freitag einen der wichtigsten Politikwissenschaftler der vergangenen fünf Jahrzehnte verloren. Am Universitätsstandort Innsbruck hat Pelinka von 1975 bis 2006 gelehrt und das Institut für Politikwissenschaft aufgebaut. Auch Innsbrucks Stadtregierung zollt dem universitären Wirken des Doyens der österreichischen Politikwissenschaft posthum Respekt.
„Sein Wirken zeichnete sich durch die intensive Auseinandersetzung mit Demokratie, politischer Kultur sowie Rechtsextremismus und Autoritarismus aus. Das Innsbrucker Institut für Politikwissenschaft prägte Prof. Pelinka lange Jahre. Er entwickelte es zu einem national und international anerkannten Zentrum der Forschung in diesem Bereich. Die Stadt Innsbruck wird ihm immer ein ehrendes Andenken bewahren“, drückt Bürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc seine Anteilnahme aus.
„Besonders hervorzuheben ist sein Engagement für die Internationalisierung der Lehre und Forschung: Unter seiner Leitung wurden internationale Kooperationen ausgebaut, Gastvorträge gefördert und der wissenschaftliche Nachwuchs aktiv unterstützt. Das hat den internationalen Ruf Innsbrucks als Universitätsstadt stark befördert“, ergänzt Vizebürgermeister Georg Willi.
„Univ.-Prof. Dr. Anton Pelinka trug wesentlich zur öffentlichen Sichtbarkeit der Universität Innsbruck bei, indem er sich regelmäßig in gesellschaftspolitische Debatten einbrachte. Seine kritische Stimme und wissenschaftliche Integrität machten ihn zu einem prägenden Intellektuellen an der Universität und weit darüber hinaus“, so Innsbrucks ressortzuständige Vizebürgermeisterin für Universitäts- und Hochschulagenden, Mag.a Elisabeth Mayr. KR