
Lösung für Sonnendeck umgesetzt
Zuletzt ist es dann schnell gegangen: Die Sanierung der Hochwassermauer bei der Uni Innsbruck ist abgeschlossen. Bei einem Lokalaugenschein überzeugte sich Bundesminister Mag. Norbert Totschnig, MSc gemeinsam mit Bürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc und Tiefbau-Stadträtin Mag.a Mariella Lutz von der positiven Sanierung der Hochwasserschutz-Mauer. Die Lösung für das so genannte „Sonnendeck“ besteht künftig in einer niedrigen Zaunsicherung, die von der Stadt errichtet wird. Diese ist notwendig, damit Kinder oder unzurechnungsfähige Personen nicht auf die Mauer gelangen können. Es sind Haftungsgründe, die eine solche Absturzsicherung zwingend notwendig machen.
„Innsbruck hat sein Sonnendeck zurück! Es wird bald wieder so aussehen, wie es sich für eine Weltstadt gehört. Es freut mich sehr, dass wir hier gemeinsam eine gangbare Lösung für die Innsbrucker Bevölkerung gefunden haben. Für die vielen Spaziergänger, Sportler und die jungen Menschen an der Uni ist der Blick auf einen Bauzaun nun endlich Geschichte. Zudem wurde die Ufermauer und somit auch der Hochwasserschutz vollumfänglich wiederhergestellt. Wie notwendig das ist, führen uns Wetterextreme immer öfter vor Augen. Jeder Euro, den wir in Hochwasserschutz investieren, ist eine Investition in unseren Lebensraum. Denn hier geht es um den Schutz der Menschen, Gebäude und der städtischen Infrastruktur", betont Bundemsminister Norbert Totschnig.
„Ich freue mich sehr, dass die Baustelle zur Mauererneuerung nun endlich abgeschlossen ist. Die Kopfsteine wurden saniert. Die Ufermauer ist sicher. Der hohe Bauzaun wurde abgebaut und der Blick auf Inn und Nordkette ist somit wieder frei. Es ist eine Verbesserung für Spaziergänger und die jungen Menschen hier an der Uni“, so Bürgermeister Johannes Anzengruber zur gelungenen Mauersanierung. „Rein rechtlich ist das Sitzen auf der Mauer tabu. Wer auf die Mauer steigt, tut dies auf eigene Gefahr“, erklärt Bürgermeister Johannes Anzengruber zur wichtigen Haftungsfrage.

Künftig ist seitens der Stadt als Wegerhalterin sicherzustellen, dass die Innmauer von Kindern oder unzurechnungsfähigen Personen nicht betreten werden kann. „Ein niedriger Maschendrahtzaun und eine neue Strauchzeile sorgen dafür, dass weder Kinder noch Alkoholisierte auf die Mauer gelangen können. Die Innpromenade bei der Uni wird so ausschauen wie am gegenüberliegenden Innufer“, erklärt die für Tiefbau zuständige Stadträtin Mariella Lutz.
Zur Vorgeschichte
Eine Komplettsanierung der Mauer seitens der Republik wurde notwendig, als 2023 eine Steinplatte herausgebrochen und von Unbekannten in den Inn geworfen wurde. Diese Sanierung ist erledigt. Das Land Tirol hat die Baustelle geräumt und der zwei Meter hohe Bauzaun wurde entfernt, und ein kurzfristiges Sicherungsprovisorium von etwa einem Meter seitens der Stadt aufgestellt. Bereits bestellt wurde der Maschendrahtzaun der Stadt, der ab Herbst die Mauer dauerhaft sichern wird. Zudem wird auch die Strauchzeile entlang der Mauer erneuert.
Rückfragehinweis
Mag.a Andrea Salzburger
Kommunikation Büro des Bürgermeisters
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