Der Kindergarten Reichenau Süd erstrahlt ab 2020 in neuem Glanz.
Der Kindergarten Reichenau Süd erstrahlt ab 2020 in neuem Glanz.

Kindergarten-Reichenau Süd: Pläne für Erweiterung liegen vor

Siegerprojekt aus fünf Einreichungen gekürt

Die Stadt Innsbruck kümmert sich um die Jüngsten: 30 städtische Kindergärten sorgen beispielsweise dafür, dass sie gut betreut aufwachsen können. Einer davon – jener in der Prof.-Martin-Spörr-Straße in der Reichenau – stößt an seine Kapazitäten und wird daher nun erweitert. Der Architekturwettbewerb hat bereits einen Sieger hervorgebracht.

„Der Kindergarten in der Reichenau wird sehr bald zu klein sein. Wir reagieren darauf, bevor dieser Fall eintritt. Mit der Erweiterung des Standortes um zwei weitere Gruppen ist die Kinderbetreuungseinrichtung auch für zukünftige Anforderungen gerüstet. Besonders freue ich mich, dass die wunderbaren Grünflächen erhalten bleiben.“, erklärt die ressortzuständige Stadträtin, Mag.a Elisabeth Mayr.

Aus dem Architekturwettbewerb mit fünf TeilnehmerInnen ging der Innsbrucker Architekt Mag. Arch. Mario Gasser als Sieger hervor: „Bei Bildungseinrichtungen steht die Funktionalität natürlich im Vordergrund. Bei diesem Projekt von Architekt Gasser ist es gelungen, diese mit einem tollen Erscheinungsbild zu verbinden. Das Erweiterungsgebäude fügt sich ideal in das Bestandsgebäude ein. Die Kinder werden sich dort wohlfühlen“, erläutert Dr. Franz Danler, Geschäftsführer der Innsbrucker Immobiliengesellschaft (IIG), die für das Erweiterungsprojekt verantwortlich zeichnet.

Zwei zusätzliche Gruppen
Geplant ist ein Teilabbruch verbunden mit einer zweigeschoßigen Erweiterung zwischen den Bestandskörpern. Diese bieten im Obergeschoß Platz für zwei weitere Gruppen mit Garderoben und erweiterten Spiel- und Aufenthaltsräumen. Im Erdgeschoß ist ein vergrößerter Bereich für den Mittagstisch geplant. „Denn auch die Nachfrage nach ganztägiger Betreuung ist gestiegen“, erklärt Stadträtin Mayr. Der Essbereich ist in zentraler Lage mit unterschiedlichen Möglichkeiten geplant, um Garten und Grünflächen zu nutzen.

Barrierefrei zugänglich
Ein weiterer Bestandteil des Projekts ist der Einbau eines Lifts. „Dadurch wird es möglich, das gesamte Gebäude – auf allen Ebenen – barrierefrei zugänglich zu machen“, erläutert Danler.

Gebaut wird der Zubau im Wesentlichen in Holzbauweise. Mit der Fertigstellung der Erweiterung, die eine Nettoraumfläche von rund 310 Quadratmeter hat, wird mit Mitte 2020 gerechnet. Die genauen Kosten werden nach Vorliegen der Detailplanung erhoben. DH