
Ein Bergfreund und eine Kämpfernatur
Eine Brieftasche rettete ihm einst während des zweiten Weltkriegs das Leben. Vor wenigen Tagen konnte Andreas Hosp in seiner Wohnung seinen hundertsten Geburtstag feiern. Anlässlich des runden Jubiläums stattete Vizebürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc dem lebensfrohen Reichenauer einen Besuch ab und überbrachte die offiziellen Glückwünsche der Stadt Innsbruck.
Dass er heute noch am Leben ist, verdankt der ehemalige Bahnbedienstete einem glücklichen Zufall. Während eines Kriegseinsatzes in Italien wurde Andreas Hosp von einer Gewehrkugel getroffen. Seine Brieftasche fing das Geschoss ab und rettete ihm so das Leben. „Es ist ein Wunder, dass er das überlebt hat. Sonst hätte er nie eine Familie gründen und ein erfülltes Leben mit seiner Frau und seinen beiden Töchtern führen können“, hebt Vizebürgermeister Anzengruber hervor. Andreas Hosp lebt mit seiner Ehefrau Theresia seit 1963 in einer städtischen Wohnanlage in der Reichenau.

Kärntner Kämpfernatur
Auch Philomena Lugger aus Maria Luggau im Kärtner Lesachtal konnte vor Kurzem im Wohnheim Pradl im Kreis ihrer Familie ihren hundersten Geburtstag feiern. Rund 20 BesucherInnen aus Kärtnen und Osttirol ließen Tante Mena, wie sie von allem genannt wird, hochleben.
„Frau Lugger hatte kein leichtes Leben, aber sie hat sich durchgekämpft. Weder der frühe Tod ihres Vaters noch das harte Leben ihrer Mutter konnten ihr etwas anhaben. Für uns als Stadt ist es eine besondere Ehre, Menschen wie Frau Lugger, die viel für die Stadt geleistet haben, einen Blumengruss überbringen zu dürfen“, freute sich Vizebürgermeister Ing. Mag.Johannes Anzengruber beim Jubiläumsbesuch im Wohnheim Pradl.WG