
Zwanglose Treffen im konsumfreien Raum
Olympisches Dorf, Reichenau, Pradl (zweimal), Dreiheiligen, Saggen, Innenstadt, Höttinger Au und Hötting West sowie Hungerburg und Igls – die Standorte der elf Innsbrucker Jugendzentren verteilen sich von Ost nach West sowie von Nord nach Süd über das Innsbrucker Stadtgebiet. Sechs davon werden von den Innsbrucker Sozialen Diensten (ISD), der Rest von privaten AnbieterInnen betreut.
Unterstützung und Beratung
Im Stadtmagistrat bündelt Jakob Egger, BA vom Referat „Frauen und Generationen“ die außerschulische „Offene Jugendarbeit“ (OJA). Er vermittelt und erläutert bei Interesse direkt das städtische OJA-Angebot. Interessierte Jugendliche können aber auch einfach bei den Jugendtreffs vorbeischauen. „Durch den konsumfreien Raum kommt man näher zu den Jugendlichen. In den Jugendzentren können sie sich austauschen, sie bekommen Unterstützung und werden in vielerlei Hinsicht beraten, zum Beispiel bei der Jobsuche und bei Fragen in allen Lebenslagen“, betont Egger.
Vernetzung schafft Effizienz
Das OJA-Netzwerk in Innsbruck besteht aus den Jugendzentren und der Plattform Offene Jugendarbeit Tirol (POJAT). Dabei handelt es sich um ein Informations- und Austauschnetzwerk, dem unter anderem das Land Tirol und die Stadt Innsbruck angehören. Es ist auch das Bindeglied zur Politik. Viermal pro Jahr finden Treffen statt, bei denen Themenschwerpunkte gesetzt und Aktuelles besprochen wird. „Gemeinsame Projekte können so effizient koordiniert und durchgeführt werden. Innsbruck ist eine Stadt für die Jugend, bei der Gestaltung sollen genau die gehört werden, die das Angebot dann auch nutzen“, betont die zuständige Stadträtin Mag.a Christine Oppitz-Plörer. Für sie ist klar: „Ein zwangloses Angebot bringt einen niederschwelligen Zugang. Das finden Innsbrucks Jugendliche in den Jugendzentren.“
„Der Stadt Innsbruck ist es ein großes Anliegen, für junge Menschen Freiräume zu schaffen. In den mittlerweile elf Jugendzentren schaffen wir dieses niederschwellige Angebot. Es freut mich, dass es so gut angenommen wird.“ (Stadträtin Christine Oppitz-Plörer)
Verschiedene Öffnungszeiten
Die elf Standorte haben unterschiedliche Öffnungszeiten, diese sind online auf der Webseite der Stadt Innsbruck unter www.innsbruck.gv.at/freizeit/junges-innsbruck/jugendzentren aufgelistet. In den Sommerferien wird das Angebot aufrechterhalten, allerdings aufgrund der Haupturlaubszeit zu geänderten Öffnungszeiten (siehe Infobox). Insbesondere die von den ISD betriebenen Einrichtungen wechseln sich bei den Urlauben ab, damit immer Anlaufstellen für die Jugendlichen geöffnet sind. „Die Jugendlichen sind sehr mobil. Sie besuchen auch gerne einen Jugendtreff in einem anderen Stadtteil“, weiß Egger.
Aktionstag im Herbst
Egger informiert, wie erwähnt, ganzjährig Interessierte persönlich über das Angebot. Jene, die einen noch genaueren Blick auf die vielfältige Jugendarbeit in Innsbruck werfen möchten, können sich bereits den 22. September im Kalender markieren – an diesem Freitag findet der OJA-Aktionstag 2023 statt. SAKU
• 10.–23. Juli: JuZe Pradl
• 17.–30. Juli: JuZe am Inn
• 24. Juli–11. September: JuZe Space
(Projektwochen: Infos auf Instagram @space_jugendzentrum)
• 24. Juli–4. August: JuZe Z6
• 30. Juli–13. August: JuZe Hötting West
• 14.–27. August: JuZe O-Dorf
• 28. August–10. September: JuZe Tivoli
• 28. August–10. September: JuZe Igls
• 7. Juli–11. September: JuZe MK (Ober- und
Unterstufenlager in den Sommerferien)
• 17. Juli–6. August: Mädchentreff Aranea
• Erste und letzte Ferienwoche geschlossen:
Jugendtreff Hungerburg