Um die Attraktivität von Berufen im Bereich der Elementarpädagogik zu präsentieren, wurden unterschiedliche Kampagnen gestartet.
Um die Attraktivität von Berufen im Bereich der Elementarpädagogik zu präsentieren, wurden unterschiedliche Kampagnen gestartet.

Bestens (aus)gebildet

Arbeit mit Kindern kann unglaublich schön sein – auf jeden Fall ist sie unglaublich wichtig. In der Stadt Innsbruck gibt es ein breites Angebot, um im elementarpädagogischen Bereich tätig zu sein.

Zwei Kampagnen laufen derzeit parallel, um sowohl auf die Ausbildung zu elementarpädagogischem Personal als auch auf die Arbeit in diesen Bereichen aufmerksam zu machen. Zum einen ist die Stadt Innsbruck Teil der Kampagne „Wir sind elementar“, die in Kooperation mit dem Land Tirol, der Wirtschaftskammer Tirol, der Arbeiterkammer Tirol, dem Tiroler Gemeindeverband und der Plattform Kinderbetreuung durchgeführt wird.

„Es gilt, die vielen positiven Aspekte der Arbeit im elementarpädagogischen Bereich zu präsentieren“, erklärt Bildungsstadträtin Mag.a Elisabeth Mayr und streicht damit eines der Ziele der Kampagne hervor. „Aus der Community für die Community“ lautet das Motto – PädagogInnen werden vor den Vorhang geholt und zeigen selbst, wie es ist, in Kinderbildungs- und -betreuungseinrichtungen zu arbeiten. Auch wurde und wird die Arbeit mithilfe von Plakaten visualisiert – alle „Models“ sind Menschen, die bereits in pädagogischen Einrichtungen tätig sind. „Ein Merkmal der Kampagne ist, dass es darum geht, Fakten auf den Tisch zu legen – nichts weichzuspülen. Die Arbeit mit Kindern ist fordernd, aber sie ist auch sehr erfüllend und lohnenswert“, streicht Mayr hervor. Auf der Website www.wirsindelementar.at gibt es einen detaillierten Überblick über die unterschiedlichen Ausbildungsmöglichkeiten und Berufe in diesem Bereich. Zusätzlich sind die notwendigen Informationen zu allen Förderungen zusammengefasst und ein Gehaltsrechner schafft Klarheit.

Klasse Job

Die zweite Kampagne, die derzeit läuft, nennt sich „Klasse Job“. Während dabei zu Beginn vor allem der Lehrberuf im Fokus stand, zielt die Kampagne nun auch auf Interessierte für Ausbildungen im Bereich der Elementarpädagogik ab. Es geht vor allem darum, Jugendliche aufmerksam zu machen, zu begeistern und die unterschiedlichen Ausbildungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Aber auch bei möglichen QuereinsteigerInnen soll mithilfe von „Klasse Job“ Interesse geweckt werden. Einen wichtigen Kanal, um Menschen direkt anzusprechen, stellen dabei Social-Media-Plattformen wie Instagram und Facebook dar. Dort informiert auch die Landeshauptstadt regelmäßig. Bei „Klasse Job“ handelt es sich um eine Initiative des Bundes. Informationen zur Kampagne finden sich unter www.klassejob.at.

„Kinder sind die Zukunft unserer Stadt – ihre Betreuung und Bildung hat oberste Priorität. Dafür braucht es einerseits gut ausgebildetes Personal und andererseits den steten Einsatz der Politik, die Arbeitsbedingungen in diesem Bereich zu verbessern. Innsbruck bietet mit seinen Bildungseinrichtungen vielfältige Möglichkeiten, um berufliche Erfüllung in pädagogischen Berufen zu finden.“

Amtsführende Stadträtin Elisabeth Mayr

Amtsführende Stadträtin Elisabeth Mayr

Karrieremöglichkeiten

Die Stadt Innsbruck bietet selbst vielfältige Karrieremöglichkeiten im elementarpädagogischen Bereich an: Mit Kinderkrippen und -gärten sowie Horten ist das Aufgabenfeld breit gefächert. Laufend wird gutes Personal gesucht. Ausgeschrieben werden die Stellen über karriere.innsbruck.gv.at. „Nicht nur die Aus-, sondern auch die Weiterbildung und eine stete Verbesserung der Arbeitsbedingungen liegen uns am Herzen“, erklärt Stadträtin Mayr.

Neben zahlreichen internen Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es beispielsweise auch eine Kooperation mit der Bildungsanstalt für Elementarpädagogik Kettenbrücke in der Falkstraße in Innsbruck: Assistenzkräfte, die dort die Ausbildung zu PädagogInnen machen, haben die Möglichkeit, ihre Arbeitsstunden in der städtischen Einrichtung während der Ausbildung zu reduzieren, werden jedoch weiterhin in der Höhe des eigentlichen Beschäftigungsausmaßes bezahlt. DG