Die Stadt Innsbruck sucht passende Projekte für freie Gewerbeflächen: Bürgermeister Johannes Anzengruber, Stadträtin Mariella Lutz und Patricia Walser (Referat Immobilien, li.) stellten die neue Initiative für die Einräumung von Baurechten vor.
Die Stadt Innsbruck sucht passende Projekte für freie Gewerbeflächen: Bürgermeister Johannes Anzengruber, Stadträtin Mariella Lutz und Patricia Walser (Referat Immobilien, li.) stellten die neue Initiative für die Einräumung von Baurechten vor.

Stadt schreibt Gewerbeflächen aus

Aktives Flächenmanagement forciert Betriebsansiedlungen

Insgesamt 20.000 Quadratmeter, sechs Grundstücke (mit teils mehreren unterschiedlichen Parzellen) in den Gewerbegebieten Mühlau/Arzl und der Rossau: das sind die Eckpunkte eines neuen Angebotes der Stadt Innsbruck an UnternehmerInnen, die entweder eine Standorterweitung oder eine Betriebsansiedlung in Innsbruck planen. Im Rahmen eines Pressegespräches am 20. Februar wurden die neu startende Initiative sowie der Bewerbungsprozess für die Einräumung von Baurechten an freien Gewerbeflächen im Eigentum der Stadt Innsbruck von Bürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc und der Stadträtin für Immobilien und Wirtschaft, Mag.a Mariella Lutz, gemeinsam mit der Referentin für Immobilien, Mag.a (FH) Patricia Walser, vorgestellt.

Die Stadt erhält laufend Anfragen, das Interesse an Gewerbeflächen ist hoch und freie Flächen sind begehrt. Ziel der neuen Stadtregierung ist es, die städtischen Flächen professionell zu managen. Dazu gehört, dass wir Unternehmen ein ready-to-start Angebot machen, um unseren Wirtschaftsstandort bestmöglich weiterzuentwickeln. Im vorliegenden Prozess haben Politik und Verwaltung dies gemeinsam in sehr kurzer Zeit geschafft. Jetzt gehen wir serviceorientiert auf die UnternehmerInnen zu“, erklärt Bürgermeister Anzengruber den Servicegedanken und weiter: „Die Schaffung von neuen Arbeitsplätzen sowie Einnahmen aus Kommunalsteuer und Baurechtszins sind nicht Nebeneffekte, sondern klare wirtschafts- und finanzpolitische Ziele.“

„Im Gewerbegebiet Mühlau/Arzl sind derzeit 392 Unternehmen ansässig, in der Rossau sind es 856. Wir verkaufen keine Grundstücke, wir bieten ein langfristiges Baurecht. Da in beiden Gebieten mit Ende 2025 einige Verträge auslaufen, haben wir uns entschieden, proaktiv freie Gewerbeflächen anzubieten, um interessierten Unternehmen die Chance einer Betriebsansiedlung oder Standortbindung zu bieten. Wir rechnen mit maximal zwei bis fünf Jahren als realistischem Projektentwicklungszeitraum und gehen davon aus, einen kräftigen Anreiz zu schaffen, sich in der Tiroler Landeshauptstadt anzusiedeln. Mit diesem ergebnisorientierten Projekt tritt die Stadt jedenfalls als professionelle Dienstleisterin im Liegenschaftsmanagement auf“, hebt Innsbrucks Stadträtin für Immobilien und Wirtschaft, Mariella Lutz, hervor.

Passende Projekte gesucht

Für ProjektwerberInnen bietet die neue Ausschreibung den Vorteil, dass die Stadt für die infrage kommenden Grundstücke bereits alle Informationen zusammengetragen hat: Mit Klick auf www.innsbruck.gv.at/baurecht-freie-gewerbeflaechen kann man sich über die freien Gewerbeflächen im Detail informieren und gleichzeitig das Formular für InteressentInnen ausfüllen. Die Frist endet am 30. April 2025.

Alle Gewerbeflächen verfügen über eine gute infrastrukturelle Ausstattung. So ist eine durchwegs hohe Standortqualität durch renommierte Betriebe in direkter Nachbarschaft sowie die gute Erreichbarkeit bzw. Anbindung an den öffentlichen Verkehr bei allen Grundstücken gegeben. Innerhalb von 300 und 500 Metern sind sowohl Haltestellen zu finden als auch eine fußläufig erreichbare Grundversorgung mit Lebensmitteln möglich. „Für die Projektentwicklung liefern wir maßgeschneiderte Informationen, dadurch werden interessierte Unternehmen in einem hohen Maß serviciert. Die Zahlen, Daten, Fakten stehen bereits gebündelt zur Verfügung, sodass unmittelbar mit einer Projektentwicklung gestartet werden kann. Das Bewerbungsverfahren ist überdies transparent, niederschwellig und einfach“, erläutert die zuständige Referentin für Immobilien, Patricia Walser. 

Wichtige Nutzungsziele

Neben der Schaffung einer hohen Anzahl an qualifizierten Arbeitsplätzen werden durchwegs wirtschaftsnahe Dienstleistungsbetriebe mit einer hohen Innovationskraft unter Berücksichtigung der Zielsetzung hinsichtlich „klimafitte Stadt“ und alternative Energie, z.B. Energiegemeinschaften etc. gesucht. „Die Mischung macht’s. Im Endeffekt müssen die Projekte sowie Anzahl der Arbeitsplätze passen“, bringt es Bürgermeister Anzengruber auf den Punkt.

Informationen

Grundstücksnachbarn werden direkt von der Stadt Innsbruck informiert. Zudem wird die Tiroler Wirtschaftskammer ihre Mitglieder auf die neue Initiative aufmerksam machen. Alle wichtigen Informationen finden sich unter www.innsbruck.gv.at/baurecht-freie-gewerbeflaechen und werden auf den städtischen Informationskanälen verbreitet. KR

 

Rückfragehinweis

Referat Immobilien

Mag.a (FH) Patricia Walser

Tel.: +43 512 5360 8326

Email: post.immobilien@innsbruck.gv.at