
Flughafen Innsbruck: Je mehr Schadstoffe, desto teurer
„Das Signal, dass in Innsbruck emissionsabhängige Landegebühren verrechnet werden, ist wichtig. Die Kessellage der Stadt mit den Inversionswetterlagen verlangt geradezu nach diesem Schritt“, so kommentiert Bürgermeister Georg Willi die Einführung von emissionsabhängigen Landegebühren am Innsbrucker Flughafen: „Ich bedanke mich bei Flughafendirektor Marco Pernetta für diese Entscheidung.“
Dieser Schritt war schon länger vereinbart, die Umsetzung dauerte coronabedingt länger. Innsbruck ist der erste Flughafen Österreichs, der diese Gebühren mit Jahreswechsel einhebt. Flugzeuge werden ab sofort in drei Kategorien eingeteilt, je höher die Emissionswerte der Flieger, desto höher fällt in Zukunft die Landegebühr aus.
Bürgermeister und Eigentümervertreter Georg Willi fordert außerdem einen Schritt weiter zu gehen: „Dieser Reform sollte eine weitere folgen: Mit der Auswertung der Lärmdaten der einzelnen Flugzeuge können wir auch beim Lärm mehr tun.“ Lärmabhängige Landegebühren sollten demnach nicht nur nach dem Typenschein der Flugzeuge, sondern nach dem tatsächlich verursachten Lärm verrechnet werden. „In diesem Punkt ist eine Weiterentwicklung des derzeitigen Systems möglich und wichtig als Signal an die Anrainerinnen und Anrainer. Das Verkehrsministerium steht allen Maßnahmen, die den Flugverkehr umweltverträglicher machen, positiv gegenüber“, ist Willi überzeugt.
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Büro Bürgermeister Georg Willi
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