
Stadt weiter entwickeln
„Stadt weiter entwickeln – Urbane Transformationsprozesse“ – so lautet das Thema des internationalen EUROPAN-Forums, das von Freitag bis Sonntag, 18. bis 20. Oktober, in Innsbruck stattfindet. Zu Gast in der Landeshauptstadt sind rund 250 ArchitektInnen, StadtplanerInnen und ExpertInnen aus ganz Europa, die im Rahmen des mehrsprachigen Forums an hochkarätigen Vorträgen, Diskussionen und Stadtführungen teilnehmen. Für Innsbruck bietet sich damit die Möglichkeit, sich verstärkt als Stadt mit zeitgemäßen städtebaulichen Konzepten und hochwertiger Baukultur zu etablieren.
EUROPAN ist die größte europäische Wohn- und städtebauwettbewerbsinitiative für junge ArchitektInnen. Die seit 1989 bestehende Initiative wird von 19 Staaten getragen. „Mit dem EUROPAN-Forum wird Innsbruck zum Hotspot des Städtebaus und der innovativen Architektur“, betont Bürgermeister Georg Willi und lädt alle Interessierten ein, am öffentlichen Teil der Veranstaltung am Freitag, 18. Oktober von 9.00 bis 13.00 Uhr in der Messe Innsbruck (Eingang Ost) teilzunehmen. Eine Anmeldung dafür ist nicht erforderlich.
„Städte als lebendige Orte des Wohnens, der Arbeit und Bildung, der Kultur und der Vielfalt weiter zu denken, hier setzt EUROPAN an und sucht nach neuen, innovativen und nachhaltigen Lösungen“, betont Dr. Wolfgang Andexlinger, Leiter des Amtes für Stadtplanung.
Ziel des Forums ist es, Standpunkte, insbesondere zum Thema „Produktive Stadt“ zu erarbeiten. Im Fokus stehen dabei die Themen Ressourcen, Mobilität sowie soziale und räumliche Gerechtigkeit.
Der Wettbewerb EUROPAN wird alle zwei Jahre für junge ArchitektInnen und StadtplanerInnen ausgeschrieben und kooperiert mit ausgewählten europäischen Gemeinden und EntwicklerInnen. Die diesjährige Wettbewerbsrunde widmet sich dem Thema „Produktive Stadt“. In Innsbruck handelt es sich um das Gebiet zwischen Marktplatz und Universitätsbrücke, das neu entwickelt werden soll. Im Dezember werden die Ergebnisse sämtlicher PreisträgerInnenprojekte bekannt gegeben und von Jänner bis März 2020 ausgestellt.