IIG-Geschäftsführer Franz Danler, Architekt Gerhard Manzl, Bürgermeister Johannes Anzengruber, Geschäftsführer Jakob Calice (OeAD), Prokuristin Jacqueline Dogan (OeAD student housing), Geschäftsführer Günther Jedliczka (OeAD student housing), Stadträtin Elisabeth Mayr, Architektin Betina Hanel, Stadträtin Janine Bex und Vizebürgermeister Georg Willi freuen sich über die Eröffnung des neuen OeAD Gästhauses mit den Prädikaten „Passivhaus Plus“ & „Klimaaktiv Gold“.
IIG-Geschäftsführer Franz Danler, Architekt Gerhard Manzl, Bürgermeister Johannes Anzengruber, Geschäftsführer Jakob Calice (OeAD), Prokuristin Jacqueline Dogan (OeAD student housing), Geschäftsführer Günther Jedliczka (OeAD student housing), Stadträtin Elisabeth Mayr, Architektin Betina Hanel, Stadträtin Janine Bex und Vizebürgermeister Georg Willi freuen sich über die Eröffnung des neuen OeAD Gästhauses mit den Prädikaten „Passivhaus Plus“ & „Klimaaktiv Gold“.

Grün gebaut, sozial gedacht

Das neue GreenINN ist ein Vorzeigemodell moderner Stadtentwicklung

Mit der feierlichen Eröffnung des neuen OeAD-Gästehauses in der Karmelitergasse 9 wurde ein bedeutendes Vorzeigeprojekt im Bereich des studentischen Wohnens abgeschlossen. Auf dem verdichteten innerstädtischen Areal sind 173 moderne Wohnplätze für Studierende und Lehrende entstanden – ökologisch gebaut, sozial gedacht und architektonisch hochwertig umgesetzt.

„Ein lebendiger Baustein für die Stadt von morgen“, nennt Bürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc das neue Gebäude: „Was hier geschaffen wurde, ist mehr als nur Wohnraum. Es ist ein Ort, der Bildung, Klimaschutz und leistbares Wohnen miteinander verbindet. Wir brauchen solche Projekte, um Innsbruck zukunftsfähig zu gestalten.“

Das neue OeAD-Gebäude in Wilten besticht durch die ökologische Holz-Beton-Hybridbauweise.
Das neue OeAD-Gebäude in Wilten besticht durch die ökologische Holz-Beton-Hybridbauweise.

Hohe ökologische Ansprüche
Errichtet wurde das Gästehaus von der Innsbrucker Immobiliengesellschaft (IIG). Geschäftsführer Ing. Dr. Franz Danler zeigt sich zufrieden mit dem Ergebnis: „Wir konnten leistbaren Wohnraum für Studierende realisieren, der höchsten ökologischen Ansprüchen gerecht wird – und das alles innerhalb der Vorgaben der Wohnbauförderung. Das Projekt beweist, dass klimaschonendes Bauen auch wirtschaftlich möglich ist.“

Holz-Beton-Hybridbauweise, Passivhaus-Plus-Standard, eine vollflächige Photovoltaikanlage, die Beheizung über eine Grundwasserwärmepumpe und die Klimaaktiv-Zertifizierung in Gold machen das Gebäude zu einem Musterbeispiel für energieeffiziente Architektur. Besonders hervorzuheben ist die konsequente Verwendung von heimischem, unbehandeltem Fichtenholz – naturbelassen, regional produziert und unter Beratung von ProHolz Tirol sowie dem österreichischen Holzforschungsinstitut umgesetzt.

Die vollflächige PV-Anlage auf dem Dach trägt zur erhöhten nachhaltigen Energieeffizienz des Gebäudes bei.
Die vollflächige PV-Anlage auf dem Dach trägt zur erhöhten nachhaltigen Energieeffizienz des Gebäudes bei.

Nachhaltige Stadtentwicklung
„Mit dem GreenINN beweisen wir, dass es mit Nachverdichtung nicht grauer, sondern grüner werden kann“, sagt Vizebürgermeister und Wohnungsreferent Georg Willi. „Hier wurde Boden gespart, dafür umso mehr Raum fürs Leben geschaffen. Die Entsiegelung durch begrünte Innen- und Dachflächen, kombiniert mit offenen, zugänglichen Freiräumen, zeigt, wie nachhaltige Stadtentwicklung im Zentrum funktionieren kann.“

Das Architektenduo Betina Hanel und Gerhard Manzl, das mit seinem Entwurf aus einem EU-weiten Wettbewerb hervorging, hebt die integrative Planung hervor: „Wir wollten ein Haus gestalten, das offen, gemeinschaftsfördernd und zugleich effizient ist – mit einem starken Bezug zur Umgebung und dem Anspruch, den öffentlichen Raum zu bereichern.“

Die non-profit GmbH OeAD student housing, die das Haus künftig betreibt, war von Anfang an in die Planung eingebunden. Geschäftsführer Mag. Günther Jedliczka betont: „Mit dem GreenINN bieten wir leistbare Zimmer mitten in der Stadt. Die Nachfrage zeigt: Wer nachhaltig denkt und früh kooperiert, schafft Wohnraum, der gebraucht wird – für heute und morgen.“ DJ

Fakten zum Projekt

  • 173 Wohnplätze in zentraler Lage
  • 359 m² Gesamtnutzfläche
  • Wohnbauförderung für ca. 70 % der Plätze
  • Monatliche Kosten ab 330 Euro (zzgl. Betriebskosten)
  • Passivhaus Plus & Klimaaktiv Gold
  • Öko-Bonus für CO₂-schonende Holzfassade
  • PV-Anlage, Wärmepumpe, Lüftungsanlage
  • Begrünte Dachflächen und öffentlich zugänglicher Grünraum
  • Über 100 Fahrradabstellplätze