Die Gratulanten Vizebürgermeister Franz X. Gruber (r.) und Neffe Hubert Salchner (l.) nahmen das Eiserne Ehepaar Irma und Kurt Staffler für ein Erinnerungsfoto in die Mitte.
Die Gratulanten Vizebürgermeister Franz X. Gruber (r.) und Neffe Hubert Salchner (l.) nahmen das Eiserne Ehepaar Irma und Kurt Staffler für ein Erinnerungsfoto in die Mitte.

Ein gemeinsames Leben zum Genießen

Irma und Kurt Staffler feierten Eiserne Hochzeit

„Es ist beeindruckend, wie fit Sie beide sind“, begrüßte Vizebürgermeister Franz X. Gruber das Ehepaar Staffler bei seinem Besuch: „65 gemeinsame Ehejahre sind eine starke Leistung, zu der ich ganz herzlich gratulieren möchte.“ Anlässlich der Eisernen Hochzeit von Irma und Kurt Staffler überbrachte Innsbrucks Vizebürgermeister traditionellerweise Blumen und eine Flasche Wein. „Wir haben das Leben halt genossen“, erzählte der 88-jährige, gelernte Autoelektriker beim gemütlichen Zusammensitzen. Seine 85-jährige Frau ergänzte: „In den vergangenen Jahren haben wir so einiges erlebt.“

 

Der gebürtige Bozner und die gebürtige Pustertalerin zogen mit ihren Familien jeweils 1940 nach Nordtirol und waren im „Lindenhof“ in Innsbruck NachbarInnen. Doch bis zum richtigen Kennenlernen dauerte es. Irma Staffler war als Näherin tätig und arbeitete unter anderem in der Schweiz. Bei einem Heimaturlaub lernte sie schließlich ihren Kurt kennen und lieben. Geheiratet wurde ganz im Stillen: Im November 1954 machten sie sich zu zweit auf den Weg ins Standesamt. Ein großes Familienfest folgte dann allerdings im April. Die beiden haben zwei Kinder und 3 Enkelkinder.

 

Wandern, Kegeln und Reisen

Inzwischen kann das Ehepaar auf ein bewegtes Leben zurückblicken: „Wir haben die ganze Welt gesehen und waren viel unterwegs“, erzählten die beiden. Jeden Kontinent – bis auf Australien – haben sie bereist. Und auch heute ist das Ehepaar noch beinahe jedes Wochenende unterwegs und wandert. Auch die Leidenschaft für das Kegeln teilen sie, allerdings in zwei unterschiedlichen Vereinen.

 

Während sie gerne töpfert, kümmert er sich mit Hingabe um seine Briefmarken. Und auch das tägliche Leben schaffen die Stafflers noch selbst. Unterstützt wird diese Eigenständigkeit durch Besuche ihrer Tochter. „Wir kämpfen uns halt durch und geben noch keine Ruhe“, stellte Kurt Staffler klar. (AA)