Die Vielfalt der Stadt spüren
Präsentation des Projektes „Wer bist Du?“
Kann auch eine kopftuchtragende Frau integriert sein? Wann ist ein Tiroler ein Tiroler? Wie kann mein Beitrag für ein friedliches Zusammenleben aussehen? Diese und viele weitere Fragen wirft das fächerübergreifende Schulprojekt „Wer bist Du?“ auf. Im Rahmen eines Pressegesprächs im Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Sillgasse informierte Stadtrat Mag. Gerhard Fritz am 20. September gemeinsam mit SchülerInnen über das Integrationsprojekt der Stadt Innsbruck.
„Die Integration ist ein wichtiger Bestandteil der Stadtentwicklung“, so der für Integration zuständige Stadtrat Fritz: „Gerade das Projekt "Wer bist Du?" trägt dazu bei, die gesellschaftliche Vielfalt in Innsbruck sichtbar zu machen und die SchülerInnen für diese Diversität zu sensibilisieren“.
Durch Begegnung Vorurteile abbauen
Ziel des Integrationsprojektes ist es, SchülerInnen die Möglichkeit zu geben, Menschen mit verschiedenen kulturellen Hintergründen kennen zu lernen und sich mit den Themen „Migration“, „Heimat“ und „Identität“ auseinanderzusetzen. Klassen aller Schultypen wird in der Stadtbücherei die Gelegenheit gegeben, Menschen mit Migrationshintergrund oder Menschen, die sogenannten Minderheiten angehören, zu treffen, mit ihnen ins Gespräch zu kommen und so Vorurteile abzubauen. Damit sich die Jugendlichen auf die Begegnungen vorbereiten können, erhalten die Schulklassen im Vorfeld Informationen über die Gäste und das Umfeld, aus dem sie stammen. Neben den LehrerInnen stehen den SchülerInnen während der Vorbereitung auch MitarbeiterInnen der Servicestelle des Landes Tirol und der Stadtbücherei Innsbruck zur Seite. Nach den Treffen in der Stadtbücherei bearbeiten die Klassen ihre Eindrücke in fächerübergreifenden Projekten. Im Schuljahr 2012/13 nehmen insgesamt vier Oberstufen-Klassen der HTL Bau und Kunst, HBLA West und der Gymnasien Sillgasse und Adolf Pichler Platz an dem Integrationsprojekt teil.
Literatur im Kino
Bereits am Projekt teilgenommen haben im Schuljahr 2011 unter anderem SchülerInnen der 7. Klasse Sillgasse. Angeregt von der Begegnung mit Menschen aus anderen Kulturkreisen schrieben sie beeindruckende Texte, die am 20. September nun bei einer Lesung im Leokino vorgestellt wurden. Sieben Vortragende präsentierten ihre literarischen Werke zum Thema „Flucht“. Die gesammelten Texte der Klasse sind als digitales Buch auch auf www.innsbruck.gv.at unter der Rubrik „Leben und Soziales“ und „Integration“ zu finden.
Entstehung
Das Integrationsprojekt „Wer bist Du?“, welches 2010 von der Stadtbücherei Innsbruck in Kooperation mit der Integrationsstelle der Stadt Innsbruck ins Leben gerufen wurde, hat sich aus der „Lebenden Menschenbibliothek“ entwickelt. Dieses von Emir Handzo initiierte Projekt wurde 2008 im Rahmen der „stadt_potenziale“, der Kunst- und Kulturinnovationsförderung der Stadt Innsbruck, ausgezeichnet. Die Idee der „Lebenden Menschenbibliothek“ stammt ursprünglich aus Skandinavien.
„Die Integration ist ein wichtiger Bestandteil der Stadtentwicklung“, so der für Integration zuständige Stadtrat Fritz: „Gerade das Projekt "Wer bist Du?" trägt dazu bei, die gesellschaftliche Vielfalt in Innsbruck sichtbar zu machen und die SchülerInnen für diese Diversität zu sensibilisieren“.
Durch Begegnung Vorurteile abbauen
Ziel des Integrationsprojektes ist es, SchülerInnen die Möglichkeit zu geben, Menschen mit verschiedenen kulturellen Hintergründen kennen zu lernen und sich mit den Themen „Migration“, „Heimat“ und „Identität“ auseinanderzusetzen. Klassen aller Schultypen wird in der Stadtbücherei die Gelegenheit gegeben, Menschen mit Migrationshintergrund oder Menschen, die sogenannten Minderheiten angehören, zu treffen, mit ihnen ins Gespräch zu kommen und so Vorurteile abzubauen. Damit sich die Jugendlichen auf die Begegnungen vorbereiten können, erhalten die Schulklassen im Vorfeld Informationen über die Gäste und das Umfeld, aus dem sie stammen. Neben den LehrerInnen stehen den SchülerInnen während der Vorbereitung auch MitarbeiterInnen der Servicestelle des Landes Tirol und der Stadtbücherei Innsbruck zur Seite. Nach den Treffen in der Stadtbücherei bearbeiten die Klassen ihre Eindrücke in fächerübergreifenden Projekten. Im Schuljahr 2012/13 nehmen insgesamt vier Oberstufen-Klassen der HTL Bau und Kunst, HBLA West und der Gymnasien Sillgasse und Adolf Pichler Platz an dem Integrationsprojekt teil.
Literatur im Kino
Bereits am Projekt teilgenommen haben im Schuljahr 2011 unter anderem SchülerInnen der 7. Klasse Sillgasse. Angeregt von der Begegnung mit Menschen aus anderen Kulturkreisen schrieben sie beeindruckende Texte, die am 20. September nun bei einer Lesung im Leokino vorgestellt wurden. Sieben Vortragende präsentierten ihre literarischen Werke zum Thema „Flucht“. Die gesammelten Texte der Klasse sind als digitales Buch auch auf www.innsbruck.gv.at unter der Rubrik „Leben und Soziales“ und „Integration“ zu finden.
Entstehung
Das Integrationsprojekt „Wer bist Du?“, welches 2010 von der Stadtbücherei Innsbruck in Kooperation mit der Integrationsstelle der Stadt Innsbruck ins Leben gerufen wurde, hat sich aus der „Lebenden Menschenbibliothek“ entwickelt. Dieses von Emir Handzo initiierte Projekt wurde 2008 im Rahmen der „stadt_potenziale“, der Kunst- und Kulturinnovationsförderung der Stadt Innsbruck, ausgezeichnet. Die Idee der „Lebenden Menschenbibliothek“ stammt ursprünglich aus Skandinavien.