
„Deutsch im Sommer“ voller Erfolg
Insgesamt 222 Innsbrucker Kinder und Jugendliche profitierten heuer vier Wochen lang vom Projekt „Deutsch im Sommer“, einem Angebot der Stadt Innsbruck in Kooperation mit dem Jugendrotkreuz. Die Finanzierung des im Vergleich zum Vorjahr verdreifachten Angebots teilte sich die Stadt Innsbruck in diesem Jahr mit dem Land Tirol.
Damit einem erfolgreichen Start ins neue Schuljahr nichts im Wege steht, hatten heuer nicht nur SchülerInnen der Volks- und Mittelschulen, sondern erstmals auch Kindergartenkinder die Möglichkeit, sich spielerisch und altersgerecht auf den Schuleinstieg vorzubereiten und ihre Deutschkenntnisse in den Sommerferien zu verbessern.
„Sprache ist der Schlüssel, mit dem sich die Tür zur Welt öffnen lässt. Das Projekt ‚Deutsch im Sommer‘ ist eine hervorragende Möglichkeit für Kinder mit nichtdeutscher Erstsprache, während der Ferienzeit und ohne schulischen Druck ihre Deutschkenntnisse aufzufrischen und zu verbessern“, betont Integrationslandesrätin DIin Gabriele Fischer und freut sich, dieses wertvolle Projekt finanziell zu unterstützen.
„Wir wissen, dass das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten einer der wesentlichsten Pfeiler für ein erfolgreiches Lernen ist. Mit dem Angebot ‚Deutsch im Sommer‘ statten wir die Kinder mit diesem Selbstvertrauen aus, das wesentlich ist für das erfolgreiche Beschreiten ihres Bildungsweges und ihnen Chancen für ein gutes und glückliches Leben als Erwachsene bieten kann“, ist für Stadträtin Mag.a Elisabeth Mayr und Dr. Werner Mayr (Landesleiter Jugendrotkreuz Tirol) Bildung ein Türöffner in eine aussichtsreiche Zukunft.
Das Projekt „Deutsch im Sommer“ hat sich bereits seit drei Jahren bestens bewährt. Kinder, die ihre Deutsch-Kenntnisse erweitern wollen, lernen vormittags in Kleingruppen und unter Anleitung engagierter PädagogInnen. Das Programm kommt insbesondere jenen SchülerInnen zugute, die aufgrund verschiedenster Umstände wenig Lernunterstützung von zu Hause erwarten können.

Erstmals auch für Kindergartenkinder
Die Erweiterung des Projektes auf Kindergartenkinder trägt dem Umstand Rechnung, dass es für die sprachliche Frühförderung besonders wichtig ist, bereits Kindergartenkindern spielerisch ein Verständnis und Gefühl für die deutsche Sprache nahezubringen und sie damit auf die Volksschule vorzubereiten. „Deutsch im Sommer“ trug zudem dazu bei, die aufgrund des Corona-bedingten Lockdowns verlorene Zeit für das Vertiefen der Sprachkenntnisse aufzuholen.
Die je zur Hälfte von Stadt und Land getragenen Kosten für das Programm, das in zwei Turnussen à zwei Wochen stattfand, betragen 40.800 Euro – pro Kind sind das rund 185 Euro. „Wir sind uns sicher, dass dieses Geld bestens investiert ist“, so Landesrätin Fischer und Stadträtin Mayr, die sich beim Jugendrotkreuz für die hervorragende Zusammenarbeit bedankten.
Das große Lob aller drei ProjektträgerInnen galt insbesondere den 55 Kindergartenkindern und 167 Schulkindern, die mit sehr viel Engagement in den Sommerferien lernten.
Kontakt:
Mag.a Nicola Köfler, Referat Strategie und Integration
Telefon +43 (0) 512 5360 5176
nicola.koefler@magibk.at