Die Stadt Innsbruck schließt sich den Forderungen des Städtebundes an.
Die Stadt Innsbruck schließt sich den Forderungen des Städtebundes an.

Umfrage: Städte und Gemeinden benötigen externe Hilfe

Stadt Innsbruck unterstützt Forderungen des Städtebundes

(IKM) Die Situation rund um Covid-19 stellt auch Städte und Gemeinden vor große Herausforderungen. Um die finanzielle Lage besser einschätzen zu können, hat der Österreichische Städtebund gemeinsam mit dem Zentrum für Verwaltungsforschung (KDZ) erste Prognosen erstellt. Eine Umfrage unter österreichischen Städten ergab, dass die Krise ohne externe Hilfen nicht zu bewältigen ist.

Ergebnisse der Umfrage

Über 90 Prozent der befragten Städte fordern kurzfristige Hilfsmaßnahmen für die Ausfälle bei der Kommunalsteuer. Auch der Ersatz der rückgehenden Ertragsanteile und der ausfallenden Elternbeiträge von Bund oder Ländern werden als zentrale Maßnahmen gefordert.

„Wir bemühen uns, so viel abzufedern, wie möglich. Die finanziellen Pakete, die wir für die Wirtschafts- und Tourismusbetriebe sowie Kunstschaffende geschnürt haben, sind Sofortmaßnahmen, die wir aber langfristig nicht stemmen können. Auch wir sind von der finanziellen Unterstützung von Bund und Land abhängig“, betont Bürgermeister Georg Willi.

Einnahmerückgänge

Zusätzlich zu den Ausfällen der Kommunalsteuer ist die Stadt Innsbruck auch mit diversen Gebührenrückgängen konfrontiert, die sich etwa im Zusammenhang mit Stundungen, Betriebsschließungen, Ausfällen in der Parkraumbewirtschaftung, Fremdenverkehrsabgaben, Nutzungsgebühren bei Gastgärten oder Nutzungsentgelten für Veranstaltungen im öffentlichen Raum ergeben. AD