
Alle Jahre – endlich – wieder!
In den vergangenen beiden Jahren musste auf vieles verzichtet werden – so auch auf viele persönliche Begegnungen. Heuer kehrt wieder etwas mehr Normalität ein. „Endlich kann auch das Christkind wieder in die Tiroler Landeshauptstadt einziehen", freut sich der organisatorische Leiter des Umzugs, Mag. Ferdinand Neu und führt weiter aus: „Die Veranstaltung ist die größte Veranstaltung der Stadt Innsbruck für Familien im Advent und ein Gemeinschaftswerk der Innsbrucker Schulen. Jährlich lockt sie rund 25.000 Menschen in die Stadt – nicht nur Kinder, Menschen aller Altersklassen haben sichtlich Freude an dem traditionellen Erlebnis. Zwei Jahre lang konnte man dem Christkind nur digital folgen. Heuer ist es endlich wieder soweit und der Einzug kann am 18. Dezember wieder in gewohnter Weise stattfinden." Rund 400 SchülerInnen, ca. 200 LehrerInnen und Eltern sowie hundert freiwillige Ordnungskräfte sind an dem Einzug beteiligt.
Der Weg des Christkinds
Um 17.00 Uhr setzt sich dann der feierliche Zug in Bewegung. Von der Triumphpforte führt der Weg über Maria-Theresien-Straße, Marktgraben, Herzog-Otto-Ufer und Herrengasse bis zum Platz vor dem Tiroler Landestheater und bietet so reichlich Gelegenheit, den gesamten Zug zu bestaunen. Die Hirten und Engel mit ihren Laternen bringen einen warmen Lichterglanz in die Innenstadt und bereiten den Weg für das Christkind in seinem strahlenden, prunkvollen Wagen. An zwei Stationen (Rathaus, ca. 17.20 Uhr, und Marktplatz, ca. 17.40 Uhr) werden die traditionellen Lieder gesungen, die sich als vorweihnachtliche Klangwolke über die Innsbrucker Innenstadt legen. Gegen 18.00 Uhr wird das Christkind mit all seinen BegleiterInnen am weihnachtlich geschmückten Platz vor dem Tiroler Landestheater eintreffen.
Alles einsteigen!
Ein weiterer vorweihnachtlicher Höhepunkt ist die Christkindlbahn. Auch diese fährt heuer wieder: Von 25. November bis 17. Dezember heißt es jeweils freitags und samstags von 15.00 bis 18.30 Uhr „Alles einsteigen!“. Weihnachtlich geschmückt fährt die Bahn bzw. Triebwagen 19 und Beiwagen 147 – beide Baujahr 1907 und von den Tiroler MuseumsBahnen in liebevoller Kleinarbeit in Schuss gehalten – durch die Innenstadt. „Dass dieses kostenlose Angebot heuer wieder geboten werden kann, freut mich besonders“, so die zuständige Familienstadträtin Mag.a Christine Oppitz-Plörer: „Dieses Angebot richtet sich an alle – ganz besonders aber natürlich an die Kinder und Familien unser Stadt, die damit Weihnachten ,wie früher‘ erleben können.“ Ermöglicht wird dies aufgrund einer Zusammenarbeit der Stadt Innsbruck mit den Innsbrucker Verkehrsbetrieben (IVB) und den Tiroler MuseumsBahnen.
„Die Vorweihnachtszeit in Innsbruck ist eine ganz besondere Zeit. Es freut mich sehr, dass heuer wieder traditionelle Höhepunkte wie Christkindlbahn und die Jaufenthaler Krippe Kinder- und Erwachsenenaugen zum Leuchten bringen werden." (Stadträtin Christine Oppitz-Plörer)
Bewegliches Krippenspiel
Weihnachtlich wird's auch wieder am Innsbrucker Marktplatz bei der Jaufenthaler Krippe. „Die Krippe ist und bleibt ein Fixpunkt im vorweihnachtlichen Innsbruck", erklärt Oppitz-Plörer. Von 27. November bis 6. Jänner finden täglich von 14.30 bis 18.30 Uhr (stündlich) Aufführungen statt. Dann bewegen 15 Motoren die 28 Figuren, treiben den Wasserfall an, lassen die Türen auf- und zugehen, den Mond aufsteigen, den Hochaltar auftauchen und den Gloria-Engel aus einer Wolke erscheinen. Gebaut wurde die Krippe von Friedl Jaufenthaler, der diese dann der Stadt Innsbruck schenkte. DG
Haltestellen der Christkindlbahn:
Hauptbahnhof – Triumphpforte – Anichstraße – Bürgerstraße – Terminal – Maria-Theresien-Straße – Museumstraße – Landesmuseum – Hauptbahnhof