Der neue Bozner Platz ist eines von mehreren
Projekten, die 2025 umgesetzt werden (Visualisierung).
Der neue Bozner Platz ist eines von mehreren Projekten, die 2025 umgesetzt werden (Visualisierung).

Von Vorsätzen zum Umsetzen

Im neuen Jahr 2025 finden zahlreiche Projekte der Ämter Grünanlagen, Straßenbetrieb, Tiefbau, Wirtschaft und Tourismus ihre Umsetzung.

Neujahrsvorsätze haben oft ein rasches Ablaufdatum – manchmal fällt es schwer, die Versprechen an sich selbst einzuhalten. Nicht so bei den städtischen Ämtern Grünanlagen, Straßenbetrieb, Tiefbau, Wirtschaft und Tourismus: Hier finden zahlreiche geplante Projekte im Jahr 2025 ihren Abschluss – zusätzlich zur laufenden Arbeit für die Bevölkerung.

Neugestaltung Bozner Platz

Der Bozner Platz wird neugestaltet – und ab Herbst angelehnt am Stil einer italienischen „Piazza“ zu neuem klimafitten Glanz finden. Dafür nimmt die Stadt Innsbruck 8,3 Millionen Euro in die Hand: 31 neue Bäume säumen künftig den Platz – auf einer sickerungsfähigen, wassergebundenen Wegedecke im Schwammstadtprinzip. Eine multifunktionale Freifläche für Veranstaltungen, ein Trinkwasserbrunnen und hochwertige Beleuchtung werden ebenfalls umgesetzt. Auch eine konsumfreie Zone, Gastgärten und eine Begegnungszone sind Teil des neuen Bozner Platzes.

Mit der Neugestaltung schaffen wir Platz für Menschen, ein Umfeld des Zusammentreffens, des Miteinanders, des Verweilens, des Feierns und Flanierens – selbstverständlich alles barrierefrei“, freut sich Stadträtin Mag.a Mariella Lutz über die deutliche Aufwertung des innerstädtischen Platzes. Bis zur Fertigstellung im Herbst 2025 finden sich alle Infos laufend unter: www.innsbruck.gv.at/piazza

Altstadtpflasterung

Die Pflasterung der Altstadt schreitet zügig voran: Nach der Fertigstellung der ersten Bauphase im nördlichen Teil der Herzog-Friedrich-Straße, ab Ecke Riesengasse bis zur Ottoburg, sowie in der Kiebachgasse und westlichen Seilergasse ist die zweite Phase der Pfl asterung von März bis Juni 2025 geplant, die Kosten werden hier mit 3,7 Millionen Euro veranschlagt. Umsetzungsbereiche sind die Herzog-Friedrich-Straße (Süden) inklusive Schlossergasse, Hofgasse und Pfarrgasse.

Insgesamt werden 7.500 Quadratmeter Fläche neu gepflastert. Mit dem Abschluss der Arbeiten entsteht zwischen den modernen wie alten Gebäuden und Sehenswürdigkeiten ein neues Raumgefühl – und eine deutliche Aufwertung für Einheimische und Touristen, Handel und Gastronomie in der Altstadt. Alle Infos unter: www.ibkinfo.at/altstadt-pflaster

Wir wollen unsere Stadt gemeinsam für die Menschen gestalten. Ob beim neuen Bozner Platz in der Innenstadt, dem Projekt COOLYMP im O-Dorf, der Neupflasterung der Altstadt oder den vielen weiteren größeren und kleineren Arbeiten im Stadtgebiet: Im Jahr 2025 setzen wir zahlreiche Projekte für die Bevölkerung um.

Stadträtin Mariella Lutz

Stadträtin Mariella Lutz

Investieren und Sanieren

Auch wichtige Sanierungsarbeiten, in die insgesamt 1,475 Millionen Euro investiert werden, stehen an: Die Sanierung von Stützmauern im Stadtgebiet, Hochwasserschutz, Planungen zur Verbauung und Sicherung des Höttingerbachs und Fertigstellung des Sieglangersteges als Brücke für die Menschen zwischen den Stadtteilen.

In Radinfrastruktur wird am Südring (Anton-Melzer-Straße/ Egger-Lienz-Straße) mit 710.000 Euro investiert. Das gemeinsame Projekt mit Land Tirol und der IKB setzt den Radweganschluss im Bereich der Olympiabrücke in Richtung Innenstadt um. Zudem werden Gehwege errichtet und Grünflächen mit zahlreichen Bäumen geschaffen. Das Projekt wird im Jahr 2026 fortgesetzt. Weiter geht es 2025 auch mit der Radweginfrastruktur im Bereich der L32 Aldranser Straße. Dafür werden von städtischer Seite 500.000 Euro bereitgehalten.

Grünanlagen neu gestaltet

Auch im Bereich Grünanlagen wird die Stadt Innsbruck 2025 attraktiver: Im Olympischen Dorf wird der Olympiapark im Zuge des Projekts COOLYMP nach den Plänen der Bevölkerung für 590.000 Euro umgestaltet, neue Sitzgelegenheiten, Bäume und weitere Maßnahmen zur Neugestaltung werden hier umgesetzt. Auch der Vorplatz der Schutzengelkirche wird umgestaltet: Hier investiert die Stadt Innsbruck 400.000 Euro, mit denen Grünflächen, Bäume und Sitzmöglichkeiten geschaffen werden. Auch die Neugestaltung des Beseleparks findet im Sommer 2025 ihren Abschluss.

Ein Vorzeigeprojekt wird am Friedhof Pradl West umgesetzt: Künftig kann man sich hier in einem Baumgrab bestatten lassen, 100.000 Euro werden in die Ermöglichung dieser alternativen Bestattungsform investiert. Im Baumhain finden Verstorbene ihre letzte Ruhestätte, die Urnen werden im Bereich der Bäume ohne örtliche Kenntlichmachung beigesetzt.

Arbeit für die Menschen

Weitere wichtige Bereiche, in denen auch 2025 wieder investiert wird, sind etwa Subventionen für Wirtschaft und Tourismus oder die Arbeit des Innsbrucker Straßenbetriebs: „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dort leisten einen unschätzbaren Beitrag zur Lebens- und Aufenthaltsqualität in unserer Stadt: Sie reinigen Straßen, leeren Mülleimer, räumen Schneemassen weg und bringen die Stadt mit vielen weiteren Tätigkeiten, von der Sanierung von Sitzbänken bis zur Betreuung von Gehsteigen, zum Glänzen”, betont Stadträtin Mariella Lutz und bedankt sich bei allen Mitarbeitenden der städtischen Ämter für ihre Arbeit – die auch heuer wieder mit zahlreichen Projekten in ihren jeweiligen Bereichen die Stadt zum Glänzen bringen werden. FB