Sind erfreut über den Baufortschritt in Innsbrucks Bildungseinrichtungen, wie hier in der Volksschule Pradl Ost/Campus Siegmair: (v.l.): Projektleiter Walter Aistleitner, Stadträtin Elisabeth Mayr, Schulwart Andreas Tassenbacher, Bürgermeister Georg Willi und IIG Bereichsleiter Matthias Gerl.
Sind erfreut über den Baufortschritt in Innsbrucks Bildungseinrichtungen, wie hier in der Volksschule Pradl Ost/Campus Siegmair: (v.l.): Projektleiter Walter Aistleitner, Stadträtin Elisabeth Mayr, Schulwart Andreas Tassenbacher, Bürgermeister Georg Willi und IIG Bereichsleiter Matthias Gerl.

Stadt forciert Bildungseinrichtungen

Baufortschritt bei aktuellen Sanierungs- und Erweiterungsprojekten

Innsbrucks Bildungseinrichtungen werden von der Stadt Innsbruck im laufenden Modernisierungsprogramm saniert und erweitert. Bei einem Besichtigungstermin im Großkindergarten bzw. in der Kinderkrippe Müllerstraße, den Volksschulen Allerheiligen und Pradl Ost (Campus Siegmairstraße) sowie bei der in Bau befindlichen Waldschule auf der Erlerwiese konnten sich Bürgermeister Georg Willi und Bildungsstadträtin Mag.a Elisabeth Mayr persönlich vom Baufortschritt überzeugen.

„Eine gute Schulbildung und qualitativ hochwertige Kinderbetreuung sind Grundvoraussetzung und der soziale Kitt für ein gutes Zusammenleben in der Stadt. Wir sind deshalb bemüht, die städtischen Bildungseinrichtungen nach und nach auf Vordermann zu bringen,“ betonte Bürgermeister Georg Willi. Die zuständige Bildungsstadträtin, die den Umbau und die Sanierung vorantreibt, ergänzt: „Der Raum gilt nicht umsonst neben den anderen Kindern sowie den Lehrerinnen und Lehrern und Kindergärtnerinnen und Kindergärtnern als der dritte Pädagoge, der beim Lernen unterstützt. Deswegen ist es so wichtig, eine angenehme und optimale Umgebung für Kinder zu schaffen, in der sie sich gerne aufhalten, denn diese Bildungsräume sind auch Lebensräume.“

Der Großkindergarten und die Kinderkrippe in der Müllerstraße erstrahlen in frischem Glanz.
Der Großkindergarten und die Kinderkrippe in der Müllerstraße erstrahlen in frischem Glanz.

Aktuelle Projekte in Umsetzung

Großkindergarten und Kinderkrippe Müllerstraße

Das im Besitz der Innsbrucker Immobiliengesellschaft (IIG) befindliche Gebäude in der Müllerstraße war einst Standort der Mittelschule Müllerstraße, die im vergangenen Jahr in den neuen Bildungscampus Wilten übersiedelte. Die komplett sanierten, neu eingerichteten und großzügig gestalteten Räumlichkeiten sollen neben zwei Kinderkrippengruppen, die ab Herbst ganzjährig geöffnet sind, künftig auch acht zusätzliche Kindergartengruppen beherbergen. Betrieben wird die Kinderkrippe von der Innsbrucker Soziale Dienste GmbH (ISD).

Volksschule Pradl Ost

Die auch als Siegmairschule bekannte Volksschule Pradl Ost ist mit rund 10.000 Quadratmetern Nutzfläche eine der größten städtischen Volksschulen. Seit 2014 wurde der Standort mit Kinderkrippe, Kindergarten und Volksschule im Rahmen des EU-Projekts „Sinfonia“ weiterentwickelt bzw. umfassend saniert. Aktuell wird der Campus im voraussichtlich dritten und letzten Bauabschnitt an den Stand der Technik herangeführt. Die Fertigstellung ist für Jahresende 2022 vorgesehen.

 

Die neuen Räume für den Mittagstisch und die schulische Nachmittagsbetreuung in der VS Allerheiligen werden planmäßig bis Ende November fertig gestellt.
Die neuen Räume für den Mittagstisch und die schulische Nachmittagsbetreuung in der VS Allerheiligen werden planmäßig bis Ende November fertig gestellt.

Volksschule Allerheiligen

In der Volksschule Allerheiligen entsteht ein zweigeschoßiger Zubau im mittleren Gebäudetrakt der im Jahr 1952 errichteten, mehrfach adaptierten Schule in der Karl-Innerebner-Straße. Platz finden darin eine Küche plus Speisesaal, zwei Räume für die schulische Nachmittagsbetreuung sowie ein Extraraum, der zur Förderung für Kinder mit besonderem Lernbedarf, als Musik- oder IT-Raum genutzt werden kann. Ein Lift sowie eine behindertengerechte Toilette sorgen für Barrierefreiheit.

Waldschule Erlerwiese

Die in Holzbauweise errichtete Waldschule entsteht auf der „Erlerwiese“ zwischen der Hungerburg, dem Alpenzoo und Mühlau. Das Grundstück wurde aufgrund der Nähe zur Stadt ausgewählt. Neben dem pavillonartigen Bau, in dem jeweils eine Klasse unterrichtet werden kann, verfügt der Standort über eine großzügige Freifläche. Die Waldklasse kann von allen Innsbrucker Volksschulen stunden- und tageweise gebucht werden. Der Unterricht soll für die SchülerInnen das Interesse für die Natur und deren nachhaltigen Umgang wecken. Als externe ProjektpartnerInnen konnten die Pädagogische Hochschule Innsbruck, der Naturpark Karwendel sowie der Tiroler Jägerverband gewonnen werden.WG