Die höchstgelegene städtische Alm wird zur Neuverpachtung ausgeschrieben.
Die höchstgelegene städtische Alm wird zur Neuverpachtung ausgeschrieben.

Neue Zukunft für die Bodensteinalm

Städtische Alm auf der Nordkette wird zur Verpachtung ausgeschrieben

(IKM) Die Stadt Innsbruck schreibt die Verpachtung der städtischen Bodensteinalm auf der Nordkette neu aus. Hintergrund ist die vorzeitige Beendigung des bestehenden Pachtvertrags aus gesundheitlichen Gründen seitens des bisherigen Pächters. Damit soll für die beliebte Alm auf 1.661 Metern eine neue, langfristige Lösung gefunden werden.

„Die Bodensteinalm ist ein wichtiger Teil des städtischen Almwesens und ein beliebtes Ziel für Wanderinnen und Wanderer. Mit der Neuverpachtung wollen wir sicherstellen, dass der Betrieb weiterhin im Sinne einer nachhaltigen und regional verankerten Almwirtschaft geführt wird. Gleichzeitig schaffen wir damit die Grundlage, dass die Alm auch künftig ein attraktiver Ort für Erholung und Nahversorgung bleibt“, betont Bürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc, der für die städtischen Almen verantwortlich ist.

Ausschreibung gestartet

Mit der aktuellen Ausschreibung wird nun der nächste Schritt gesetzt, um den Betrieb der Bodensteinalm in neue Hände zu geben. Gesucht wird eine engagierte/r und begeisterte/r Almpächterin bzw. Almpächter, die/der die Behirtung von rund 250 Schafen übernimmt und den traditionellen Almgastbetrieb führt. Interessierte können ihre Interessensbekundung bis spätestens 31. Oktober 2025 an den Stadtmagistrat Innsbruck, Amt für Wald und Natur, Trientlgasse 13, 6020 Innsbruck, per E-Mail an post.wald.natur@innsbruck.gv.at oder telefonisch unter +43 512 5360 7181 übermitteln. Nach Ablauf der Bewerbungsfrist erhalten BewerberInnen alle nötigen Informationen und Unterlagen zum weiteren Bewerbungsprozess. Details zur Ausschreibung werden außerdem auf der Website der Stadt Innsbruck unter www.innsbruck.gv.at/almen bekanntgegeben.

Verbesserte Infrastruktur

Bereits im Herbst 2024 wurde der Bodenstein-Almweg umfassend saniert. Der modernisierte Zufahrtsweg mit neuem Wegzaun und verbreitertem Umkehrplatz erleichtert sowohl die Versorgung als auch die Sicherheit für Lieferfahrzeuge und Wandernde. Durch diese Maßnahmen ist die Verkehrssicherheit langfristig gewährleistet, notwendige Bau- und Erhaltungsarbeiten können problemlos durchgeführt werden. Im Zuge dieser verbesserten Infrastruktur konnten zuletzt auch weitere Arbeiten am Almgebäude umgesetzt werden – so wurde etwa die Fassade der Bodensteinalm saniert. Damit sind die infrastrukturellen Voraussetzungen geschaffen, um den Betrieb der „Bodensteiner“ auch künftig auf einem modernen und nachhaltigen Standard fortzuführen.   

Die Stadt Innsbruck betreibt sechs eigene Almen, die als wichtige Bestandteile der regionalen Almwirtschaft, der Landschaftspflege und der Naherholung gelten. Dazu gehören neben der Bodensteinalm auch die Arzler Alm, Höttinger Alm und Umbrüggler Alm im Naherholungsgebiet Nordkette, die Möslalm im Gleirschtal inmitten des Naturparks Karwendel sowie die Froneben Alm oberhalb von Fulpmes, direkt im Ski- und Wandergebiet Schlick 2000. MF