Sicherheit zur Weihnachtszeit – Tipps der Stadt Innsbruck
(IKM) Die besinnliche Advents- und Weihnachtszeit lädt ein zum gemütlichen Beisammensein, zum Schmücken und Kerzenanzünden. Gleichzeitig steigt aber in diesen Wochen besonders bei trockenen Adventskränzen, Christbäumen und Lichterketten das Risiko für Brände. Deshalb richtet sich Bürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc an die Innsbrucker Bevölkerung mit wichtigen Sicherheitstipps für die kommende Weihnachtszeit.
Der für Sicherheit und Feuerwehragenden zuständige Bürgermeister betont die Bedeutung von Vorsicht und Aufmerksamkeit: „Nicht nur das Christkind ist zur Weihnachtszeit im Dauereinsatz – auch unsere Innsbrucker Berufsfeuerwehr sorgt rund um die Uhr für Sicherheit. Denn gerade die stimmungsvollen Rituale der Weihnachtszeit bringen Risiken mit sich, die man leicht unterschätzt. Mein Tipp: Genießen Sie die Feiertage – und achten Sie dabei auf Ihre Sicherheit. Gerade wenn wir mit vielen Kerzen und Lichtern Atmosphäre schaffen, ist Umsicht entscheidend, damit es in unseren festlich geschmückten Wohnräumen nicht zu einem Feuerwehreinsatz kommt. So wird Weihnachten unbeschwert.“
„Innerhalb weniger Minuten kann ein Brand die Wohnung vollständig zerstören – und Menschen ihr Leben kosten. Eine einzelne Kerze hat unfassbares Zerstörungspotenzial, wenn sie unbeaufsichtigt bleibt“, erklärt Branddirektor Mag. (FH) Helmut Hager von der Innsbrucker Berufsfeuerwehr. Im Detail empfiehlt die Berufsfeuerwehr Innsbruck (BFI) insbesondere beim Umgang mit Kerzen, Christbaum, Adventkranz und elektrischen Lichterketten folgendes:
- Kerzen: Nur Kerzen benutzen, wenn diese beaufsichtigt werden können. Beim Verlassen des Raumes Kerzen unbedingt löschen. Auf einen festen, stabilen Kerzenhalter achten und Kerzen rechtzeitig auswechseln, bevor sie niedergebrannt sind.
- Christbaum & Adventkranz / Tannengrün: Möglichst frisches Tannengrün verwenden – je trockener die Zweige, desto leichter entzünden sie sich. Den Baum in einem stabilen, im Idealfall wassergefüllten Christbaumständer aufstellen. Abstand zu Vorhängen, Möbeln und anderen leicht brennbaren Gegenständen einhalten. Bei Zweifel lieber auf echte Kerzen verzichten.
- Elektrische Lichterketten: Als besonders sichere Alternative zu offenen Flammen empfehlen sich elektrische Lichterketten. Diese senken das Brandrisiko erheblich und ermöglichen eine sorgenfreie Weihnachtsstimmung.
Die Feuerwehr der Stadt Innsbruck veranschaulicht im folgenden Video, wie schnell sich ein Christbaumbrand ausbreiten kann:
Im Notfall
Für den Ernstfall sollten Löschmittel – etwa ein Feuerlöscher oder ein mit Wasser gefüllter Eimer – griffbereit sein. Dennoch gilt: Nur löschen, wenn dies ohne Eigengefährdung möglich ist. Andernfalls die Tür zum Brandraum schließen, die Wohnung sofort verlassen und über den Notruf 122 unverzüglich die Feuerwehr alarmieren. Rauchmelder erleichtern das frühe Erkennen von Gefahr und können Leben retten. MF

