Beratung und Begleitung: In enger Zusammenarbeit mit sozialen Anlaufstellen bietet die Stadt Innsbruck individuelle Unterstützung für Frauen auf dem Weg in ein neues Leben.
Beratung und Begleitung: In enger Zusammenarbeit mit sozialen Anlaufstellen bietet die Stadt Innsbruck individuelle Unterstützung für Frauen auf dem Weg in ein neues Leben.

Anfang eines Neubeginns

Frauen, die in schwierigen Lebenssituationen Unterstützung brauchen, finden in Innsbruck Schutz, Stabilität und neue Perspektiven. Übergangswohnungen und Housing-First-Angebote schaffen Wege in ein sicheres, selbstbestimmtes Leben.

Ein eigenes Zuhause bedeutet Sicherheit, Würde und Zuversicht – besonders für Frauen, die von Gewalt oder Wohnungslosigkeit betroffen sind. Damit der Weg aus einer Krise nicht in die Obdachlosigkeit führt, setzt die Stadt Innsbruck auf ein dichtes Netz an Unterstützungsangeboten. Gemeinsam mit Partnerorganisationen wie unter anderem lilawohnt, Frauen helfen Frauen, dem Tiroler Frauenhaus und den Tiroler Sozialen Diensten (TSD) wird Frauen und ihren Kindern Schutz geboten und die Möglichkeit, neu zu beginnen.

Sicherer Ort zum Ankommen

Übergangswohnungen sind oft der erste Schritt zurück in ein geregeltes Leben. Sie bieten Frauen in belastenden Situationen nicht nur ein Dach über dem Kopf, sondern auch fachliche Begleitung und Unterstützung im Alltag. Das hilft, zur Ruhe zu kommen und wieder Stabilität zu finden.

Das Projekt NoRa – NotRaum für Frauen der Tiroler Sozialen Dienste zeigt, wie erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Stadt, Land und sozialen Einrichtungen gelingt Frauen – mit und ohne Kinder – finden hier einen geschützten Rahmen und individuelle Unterstützung für den Neubeginn. Auch der Verein lilawohnt begleitet Frauen auf ihrem Weg aus der Wohnungslosigkeit: mit Übergangswohnungen, Beratung und der Hilfe, wieder selbstständig leben zu können. Ebenso bietet der Verein „Frauen helfen Frauen" Übergangswohnungen und Beratungsangebote an. Das Tiroler Frauenhaus steht als zentrale Anlaufstelle für von Gewalt betroffene Frauen zur Seite – mit Schutz, Betreuung und Unterstützung bei der Wohnungssuche. 

„Gerade in Krisensituationen zählt jeder Tag“, betont der für Wohnen und Soziales zuständige Vizebürgermeister Georg Willi: „Übergangswohnungen geben Frauen die notwendige Stabilität, um wieder Vertrauen zu fassen und den Schritt in ein eigenständiges, sicheres Leben zu gehen.“ Diese Einrichtungen stehen beispielhaft für die vielen Partnerorganisationen, mit denen die Stadt Innsbruck zusammenarbeitet. Das Übergangswohnen ist kein Endpunkt, sondern der Beginn eines neuen, selbstbestimmten Lebenswegs.

Jede Frau soll in Innsbruck die Chance auf ein Leben in Sicherheit und Würde haben. Gemeinsam mit unseren Partnerorganisationen sorgen wir dafür, dass Hilfe dort ankommt, wo sie gebraucht wird – rasch, solidarisch und verlässlich.

Vizebürgermeister Georg Willi

Vizebürgermeister Georg Willi

Housing First

Während Übergangswohnungen kurzfristige Stabilität bieten, setzt das Konzept Housing First auf langfristige Lösungen. Das Prinzip ist einfach, aber wirkungsvoll: Menschen in schwierigen Lebenslagen erhalten zuerst eine Wohnung – und erst dann wird an den weiteren Herausforderungen gearbeitet. Gemeinsam mit Organisationen wie der Caritas Tirol, dem Verein für Obdachlose, lilawohnt und den Tiroler Sozialen Diensten setzt die Stadt Innsbruck auch hier auf bewährte Kooperation. Besonders das Projekt NoRa bietet neben Übergangswohnungen auch Housing First-Plätze für Frauen, die nach einer Krisenphase wieder selbstständig leben möchten. Soziale Betreuung bleibt dabei ein freiwilliges Angebot. Entscheidend ist: Die Wohnung bleibt – auch wenn die Begleitung endet. Diese Sicherheit ist die Grundlage, um Vertrauen, Stabilität und Zukunftsaussichten aufzubauen.

Gemeinsame Verantwortung

Wohnsicherheit ist ein zentrales soziales Thema – besonders für Frauen, die Unterstützung und Schutz brauchen. Die Stadt Innsbruck arbeitet eng mit Vereinen und sozialen Einrichtungen zusammen, um rasch und unbürokratisch zu helfen. Dazu gehören die Bereitstellung städtischer Wohnungen, die Förderung sozialer Projekte und die Zusammenarbeit mit erfahrenen PartnerInnen, die Betroffene individuell begleiten. So entsteht ein Netzwerk, das trägt: von der Notunterkunft über das Übergangswohnen bis hin zum dauerhaften Zuhause. Innsbruck zeigt, dass gemeinsames Handeln konkrete Wirkung hat und dass Solidarität die Basis für ein sicheres Zusammenleben ist. MF